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Haltung.Hamburg

Haltung.Hamburg – eine friedliche Intiative zum G20-Gipfel

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Haltung.Hamburg ist eine neue Intiative zum G20-Gipfel im Sommer in unserer Stadt angeschoben von Dr. Nikolas Hill und Thorsten Kausch. Die demokratische Aktion richtet sich eindeutig gegen Protektionismus, Ausgrenzung und autokratische Strukturen und soll den Hamburger eine Stimme geben, mit der sie ihre Haltung zum Gipfel, zu den Staatschefs und den internationalen Problemen öffentlich zum Ausdruck bringen können. Friedlich. Die konstruktive, gewaltfreie und demokratische Absicht der Initiative ist angesichts der zu erwartenden Randale, der linken und teils blindwütigen Empörung, die zum Gipfel angekündigt sind, besonders hervorzuheben. Es ist immer gut, wenn man miteinander redet. Und es ist immer gut, Haltung zu haben und zu zeigen. Die Idee von Haltung.Hamburg ist begrüßenswert.

Auf dem G20-Gipfel am 7. und 8. Juli 2017 wird auch über die künftige Entwicklungshilfe für Afrika gesprochen. Es sollen Ausbildungsmöglichkeiten und die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den armen Ländern Afrikas geschaffen werden, um den Flüchtlingsstrom junger Männer nach Europa aufzuhalten. Diese und andere Absichten des G20-Gipfels in Hamburg dringen offenbar gar nicht durch, in den sich breit formierenden Widerstand gegen diesen internationalen Dialog. Es spricht sich auch nicht herum, weshalb man das in Hamburg und in diesem Stadtteil macht. Oder weiß jemand, dass es um (Hotel-)Kapazitäten, Zugang und Sicherheit dabei geht? Natürlich sind Teile der Bevölkerung für diese wenigen Tage in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Aber ist das so tragisch? Nein, der lauteste Protest gegen G20 kommt mal wieder aus der radikal linken Ecke, der sich selbstverständlich gegen den Kapitalismus und die demokratischen Strukturen richtet, Autokraten, wie Putin unterstützt und unter dem Strich von geneigten Kräften alles durcheinander bringt. Stichtwort Chlorhuhn. Um so wichtiger ist es aus meiner Sicht, dass sich Gegenkräfte bilden und zusammenschließen und ein Fanal der Vernunft, Demokratie, der Werte und der Menschlichkeit bilden. Dies versucht diese neue Initiative Haltung.Hamburg, so wie ich es verstehe.

#HHaltung – Beitrag der IHM zur Kampagne Haltung Hamburg

Haltung.Hamburg

Die Welt ist in Unordnung geraten. Internationale Abkommen werden nicht mehr eingehalten, die EU steckt mit dem Brexit in ihrer schwersten Identitätskrise, die Sorge vor militärischen Konflikten auch innerhalb Europas wächst. An vielen Orten der Welt zündeln politische Brandstifter und stärken nationalistische Fliehkräfte. Sicher geglaubte soziale und demokratische Errungenschaften stehen unter Druck und müssen neu legitimiert werden.

Am 7. und 8. Juli dieses Jahres ist Hamburg im Rahmen der deutschen G20- Präsidentschaft Gastgeberin des G20-Gipfels. Es ist das zwölfte Gipfeltreffen der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, bei dem neben den Staats- und Regierungschefs der G20-Länder auch weitere Staats- und Regierungschefs und mehrere internationale Organisationen als Gäste erwartet werden. Zu den G20 gehören aber auch eine Reihe von Staatschefs, die für Protektionismus, Ausgrenzung und autokratische Strukturen stehen.

Grund genug für eine friedliche, demokratische Antwort auf G20, fanden die beiden Initiatoren Thorsten Kausch und Dr. Nikolas Hill. „Ich habe noch gut in Erinnerung, was vom G8-Gipfel in Heiligendamm geblieben ist: ein Bild der Mächtigen im Strandkorb“, so Nikolas Hill. „Und dann habe ich mich gefragt: Kann das in diesen Zeiten alles sein? Soll unsere Stadt nur eine schöne Kulisse für die Staats- und Regierungschefs sein? Eine Minderheit hat diese Frage schon für sich beantwortet und gewalttätige Proteste angekündigt. Doch wo bleibt die Mitte? Wo bleiben diejenigen, die sich Sorgen machen, diese aber friedlich äußern möchten? Für diese Bürgerinnen und Bürger haben wir unsere Initiative Haltung.Hamburg gegründet.“

Thorsten Kausch ergänzt: „Wir wollen, gemeinsam mit den Hamburgerinnen und Hamburgern, sichtbar und wirkungsvoll ein friedliches Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und demokratische Grundwerte setzen. Jeder in seinen Möglichkeiten und als Teil vieler engagierter Hamburger. Das ist der Kern der Identität unserer Stadt – und der sie tragenden Menschen.“

Mit dem Start der Initiative Haltung.Hamburg. können alle Bürgerinnen und Bürger einfach und individuell ihr Zeichen setzen. Hill: „Auf der Basis eines gemeinsamen Werteverständnisses kann jeder selbstständig kreative Aktionen und überraschende Formate entwickeln oder sich bestehenden Aktivitäten anschließen. Ziel ist es, unseren Werten Gehör zu verschaffen, sie sichtbar zu machen und Begeisterung für sie zu wecken.“ Visuell bedient sich die Initiative dabei eines altbekannten Hamburger Motivs: der Hammaburg – in diesem Fall jedoch mit geöffnetem Tor.

Haltung.Hamburg-Website und Aktions-Hashtag

Die Initiatoren haben sich vorgenommen, in den kommenden 100 Tagen 1 Million Hamburger zu aktivieren und bedienen sich dabei unterschiedlicher Tools und Aktionen. Drehscheibe für alle Aktionen in der Stadt ist die neu geschaffene Website hwww.haltung.hamburg. Neben Informationen zur Initiative und ihren Aktionen bietet sie allen Bürgerinnen und Bürgern einfach und niedrigschwellig die Möglichkeit, Teil von Haltung.Hamburg zu werden. Eine virtuelle, interaktive Karte verortet dabei bestehende und geplante Aktionen sowie unterschiedlichste „#HHaltungen“ und verschafft ihnen damit Sichtbarkeit und Gehör. Ziel ist es, gemeinsam mit allen Unterstützern und Interessierten die Karte in den nächsten 100 Tagen und darüber hinaus autonom, jedoch nach festen Regeln, zu füllen. Initiatoren können eigene Aktionen und Aktivitäten auf der Karte eintragen und damit auf sich aufmerksam machen, aber auch jeder Einzelne kann hier seine Haltung hochladen und damit ein friedliches Zeichen für Hamburg setzen. „Wir sind sicher: Diese Karte wird schon bald zur sprichwörtlichen Mind Map Hamburgs werden“, so Thorsten Kausch. Wer außerhalb der Aktions-Website Haltung beziehen möchte, kann das ganz einfach über das Aktions-Hashtag #HHaltung auf den eigenen Kanälen tun und so Teil der Initiative werden.

Erste geplante Aktionen

Aber nicht nur die Hamburgerinnen und Hamburger werden zur Beteiligung aufgerufen, die Initiative wird auch selbst aktiv. So wird sie in den kommenden
100 Tagen immer wieder mit eigenen Aktionen auf sich aufmerksam machen:

So geht Haltung.Hamburg beispielsweise mit einem Videocube auf „Roadshow“ durch die Hamburger Bezirke. Start ist – ganz bewusst – am 1. Mai, 20 Stationen wird es bis zum G20-Wochenende insgesamt in der Hansestadt geben. Hier können die Hamburger per Videobotschaft ihre Haltung zum Ausdruck bringen und sie auf die Website hochladen sowie mit dem Aktions-Hashtag in ihren eigenen Social Media Kanälen teilen.

Bei der ab Mai geplanten Aktion Zeig Deine Haltung wird Europas größte, interaktive Werbefläche, die Fassade des Klubhaus Hamburg am Spielbudenplatz, zur Social Wall: Unter allen bis dahin auf die Website hochgeladenen #HHaltungen werden ausgewählte auf der Klubhaus-Medienfassade gezeigt.

Und schließlich plant die Initiative, am G20-Wochenende selbst ein Zeichen zu setzen: Wenn es am 7. und 8. Juli 2017 heißt „Hamburg trägt Weiß“, sind die Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufgerufen, als Zeichen für ihr Einstehen für Weltoffenheit, Toleranz und eine pluralistische Gesellschaft weiße Kleidung zu tragen. „Weiß steht für die Farbe des Friedens und ist im positiven Sinne parteipolitisch neutral“, so Nikolas Hill. „Wir wollen die Menschen ermuntern, ein Foto von sich in weißer Kleidung mit dem Aktions-Hashtag auf ihren Social- Media-Kanälen zu posten und damit auch optisch ein Zeichen zu setzen.“

Weitere Aktionen sollen folgen; die Gespräche der Initiatoren mit möglichen Kooperationspartnern laufen auf Hochtouren.

Namhafte Unterstützer

Schon jetzt gibt es zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer des Bündnisses: Bürgerinnen und Bürger aus den unterschiedlichsten Bereichen in der Hansestadt wie Wirtschaft, Sport, Kultur, Medien oder Kirche. „Das zeigt, wie übergreifend der Gedanke unserer Initiative ist – und welches Potenzial er hat“, erklärt Nikolas Hill. Die Initiatoren sind sicher, dass sie schon bald viele weitere Hamburgerinnen und Hamburger gewinnen können, dabei zu sein. „Wenn Sie öffentlich zeigen wollen, dass Sie nicht einstanden sind mit der Politik eines Putin, Erdogan oder Trump, wenn auch Sie ein friedliches Zeichen für Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und eine pluralistische Gesellschaft setzen wollen, dann schließen Sie sich an“, so der Appell von Hill und Kausch.

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