Queen Mary & Co belasten Luft und Umwelt
Dreckschleuder Luxusliner hieß die Sendung von Frontal21. Ein Luxusliner vom Kaliber einer Queen Mary 2 produzieren „pro Stunde so viel Feinstaub wie etwa 50.000 Autos bei Tempo130 auf der Autobahn“. Auch wenn die Kreuzfahrer im Hafen liegen, brauchen sie Strom und lassen deshalb ihre Motoren laufen. Angesichts dieser Verschmutzungen müsste die Attraktivität der exklusiven Wohnlage in der Hamburger HafenCity deutlich abnehmen.
Die Verantwortung für die Begrenzung dieser ungeheuren und schädlichen Emissionen in den Häfen, wird hin und her geschoben. Meist ruft man nach dem Bund, der Richtlinien festlegen soll, mal meint die Stadtverwaltung, die EU müsse handeln. Wegen des Wettbewerbs.
Denn die Passagierschiffe beim Liegen mit Landstrom zu versorgen, kostet viel Geld, das die Reeder sicher nicht bezahlen werden. Und so hat man Angst, im harten Wettbewerb der Häfen zu verlieren. Dann schon lieber Dreck und Kranheit, als … Ach, lassen wir das. Es ist ALLES nur noch eine Frage der Zeit …
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