Degentrifizierung – Schützt eure Hood vor der Yuppie-Invasion! Und so geht das klar:
Wohnen im innerstädtischen Bereich unserer Metropolen können sich normal Sterbliche nicht mehr Leisten. Leute, die auf Kosten der Allgemeinheit leben, höhere Beamte, Ärzte und Rechtsanwälte, haben sich unseren Hood, die charmantesten Gegenden angeeignet und verdrängen das Gros der Bürger an den Rand. Die Mietpreisbremsen bleiben wirkungslos, die Korruption blüht, die Arschkarte haben die Normal- und Geringverdiener. Das kann so nicht weitergehen. Hier ein Lösungsvorschlag: Degentrifizierung!
Schützt Euer Viertel vor explodierenden Mieten und Yuppie-Invasionen. Degentrifizierung bedeutet: Alles runterrocken, aber die Lebensqualität stabil halten. Hier ein paar Tipps:
von: Bohemian Browser BallettDegentrifizierung Ok, aber was ist „Gentrifizierung“?
Als Gentrifizierung (engl. gentry [d??ntri] „niederer Adel“), auch Gentrifikation, im Jargon auch Yuppisierung (? Yuppie), bezeichnet man den sozioökonomischen Strukturwandel bestimmter großstädtischer Viertel im Sinne einer Attraktivitätssteigerung für eine neue Klientel und dem anschließenden Zuzug zahlungskräftiger Eigentümer und Mieter. Damit verbunden ist der Austausch ganzer Bevölkerungsgruppen.
Ich bin Genosse und das ist gut so. Mitglied in der Wohnungsbaugenossenschaft ALTOBA in Hamburg. Da bekommt man noch halbwegs bezahlbaren Wohnraum in den spannenden Viertel der Stadt, wie Altona und Ottensen. Aber wehe, wehe du willst mehr, eine Neubauwohnung, die Energie spart und die schön ist. Dann langt auch die Genossenschaft zu. Ich ziehe gerade zurück in eine Altbaubude, weil ich mir den Neubau hier unter den extrem Besserverdienen – Ärzte, Lehrer, höhere Beamte – nicht mehr leisten kann. Die ALTOB schlägt auf meine nun neu vermietete moderne Wohnung 110,- Euro Miete drauf und das ist eine Frechheit. Damit wird die Spaltung der Gesellschaft weiter vorangetrieben, es ist der absolute Irrsinn, der hier betrieben wird. Zeit, dagegen etwas zu tun!