Hamburger Hospiz e.V.: Vortrag „Fürsorge oder Selbstbestimmung – Hochbetagte in der Liebesfalle?“
Ein spannendes Thema: Hilfe vs Selbstbestimmung, Liebesbedürfnis versus Hinfälligkeit, Würde vs Abhängigkeit. Um dieses Thema dreht es sich zuweilen für viele Hochbetagte. Ein Vortrag beleuchtet die Sache näher.
Am Mittwoch, 20. Februar 2019, lädt der Hamburger Hospiz e.V. von 18 bis 20 Uhr in Altona zum Vortrag „Fürsorge oder Selbstbestimmung – Hochbetagte in der Liebesfalle?“ ein. Referent ist Prof. Dr. med. Reinhard Lindner. Er ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin.
Auch im hohen Alter und am Lebensende möchten wir unsere Angelegenheiten selbstbestimmt regeln. Und doch kann es uns sehr wichtig sein, HelferInnen zu haben, die uns die Last der Entscheidungen erleichtern oder sogar abnehmen und uns liebevoll umsorgen. Nicht selten aber entbrennt bei zunehmender Hilfsbedürftigkeit ein „Kampf“ zwischen beiden Bedürfnissen. Wie also verhalten sich Fürsorge und Selbstbestimmung zueinander? Sind sie Freund oder Feind? Und wie erleben BegleiterInnen die ambivalenten Bedürfnisse Betroffener und ihr Tun?
Der Referent Prof. Dr. med. Reinhard Lindner, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatische Medizin geht auf Gefühle und Bedürfnisse Hochbetagter und tödlich Erkrankter ein. Dabei zeigte er auf, wie Angehörige und professionell Helfende Wünsche nach Selbstbestimmung und Fürsorge partnerschaftlich und respektvoll beantworten können. Beispielhaft berichtet er aus seiner Tätigkeit als Psychotherapeut an der Medizinisch-Geriatrischen Klinik Albertinen-Haus und beantwortet Fragen.
Vortrag „Fürsorge oder Selbstbestimmung – Hochbetagte in der Liebesfalle?“
Am Mittwoch, den 20.02.2019 von 18 bis 20.00 Uhr
Eintritt frei – Spenden erwünscht!
Anmeldung: veranstaltungen@hamburger-hospiz.de / Telefon 040-389075-205
Hamburger Hospiz e.V.
Helenenstraße 12, 22765 Hamburg