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Paar hält Haus - ihr neues Eigenheim

Das Interesse nach einem Eigenheim ist in Hamburg gestiegen

1 Kommentar

Den Immobilienmarkt muss man nicht beschönigen: Sich das Bauen eines eigenen Hauses leisten zu können, wie die letzten Generationen, ist nicht mehr so einfach. Aber das bringt uns nicht davon ab, trotzdem vom Eigenheim zu träumen. Und wer mutig genug ist, setzt diesen Traum sogar um. Dabei hilft es, sich von der Vorstellung zu verabschieden, selbst zu bauen. Wer sich mit dem Kauf einer Bestandsimmobilie anfreunden kann, spart wertvolle Zeit und Nerven. Hier erfährst du, worauf es dabei ankommt.

Eine Bestandsimmobilie kaufen statt neu bauen

Wenn du vom eigenen Haus träumst, hast du dich sicher schon damit beschäftigt, was dabei auf einen zukommt. So leicht, sich ein Grundstück auszusuchen und ein Haus darauf bauen zu lassen, ist es nicht. Vor allem die Nebenkosten sind oft undurchschaubar, bevor man sich intensiv damit auseinandersetzt. Sie teilen sich ein in:

  • Kaufnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Makler-, Notar- und Grundbuchgebühren …)
  • Finanzierungskosten (Grundschuldbestellung, Bereitstellungszinsen …)
  • Baunebenkosten (Hausanschlüsse, Erdarbeiten, Vermessung, Genehmigungen …)

Wer stattdessen eine Bestandsimmobilie kauft, muss sich um viele dieser Dinge erst einmal keine Sorgen machen. Hier braucht man dafür Geduld und Flexibilität, bis man das Haus gefunden hat, das den eigenen Vorstellungen entspricht und im besten Fall nicht grundsaniert werden muss.

So findet man seine Traumimmobilie

Besonders bequem ist die Haussuche, wenn man dafür einen Makler anheuert. Dabei kannst du dich erst einmal zurücklehnen und davon profitieren, dass der Makler den lokalen Markt kennt und eventuell bereits passende Immobilien vorrätig hat.

Wer selbst Hand anlegen möchte, kann dafür ganz klassisch Inserate in Zeitungen oder auf Immobilienplattformen im Internet durchsuchen. Häufig vermitteln sich Bestandsimmobilien auch durch Bekanntschaften. Es kann sich lohnen, wenn man Menschen in seinem Umfeld davon erzählt, dass man auf der Suche nach einem Haus ist. Diese halten dann die Augen und Ohren offen und erfahren vielleicht von Gelegenheiten, die dir sonst entgehen.

Auch interessant sind Zwangsversteigerungen. Bei ihnen wird der Wert einer freien Immobilie durch einen Gutachter bestimmt und man kann anschließend sein Gebot abgeben und hoffen, den Zuschlag zu bekommen.

Wie entsteht der Kaufpreis der Immobilie?

Kaufpreise für Immobilien hängen nicht nur mit dem Gebäude selbst und seinem Zustand zusammen, sondern auch mit dem Grundstück und seiner Lage. Wer in Hamburg nach einem Haus sucht, kann sich den Bodenrichtwert Hamburg anschauen. Der Bodenrichtwert dient als Orientierung für Grundstückspreise pro Quadratmeter. Er basiert auf einem Durchschnitt der Grundstücksverkäufe in der Umgebung und wird dazu noch beeinflusst von:

  • Grundstücksgröße und -form
  • Bebauung, bebaubare Fläche und Bebauungsvorschriften
  • Lage (Infrastruktur, Versorgungsumfeld, Nachbarschaft)
  • Bepflanzung
  • Bodeneigenschaften
  • Erschließungsgrad (Anschlüsse an Versorgungsbetriebe vorhanden?)

Ein Grundstück, das in einer guten Lage mit Anschlüssen zu Straßen, öffentlichem Verkehr, Einkaufsmöglichkeiten und Schulen liegt, kostet daher mehr. Ein Grundstück, dessen Bodenqualität schlecht ist oder auf dem viel Bepflanzung vorhanden ist, die vor dem Bebauen noch entfernt werden muss, kostet weniger.

Auch wenn bereits ein Gebäude auf dem Gelände liegt, ist sein Wert durch die Bodenrichtwertfaktoren beeinflusst. Jeder Vor- oder Nachteil des Grundstücks und seiner Bebauung wirkt sich positiv oder negativ auf den Preis aus. In diesen Fällen muss man sich entscheiden, ob die Nachteile den geringeren Preis wert sind, wenn man dafür noch Verbesserungen durchführen muss.

Das Haus finanzieren

Einen Hauskauf macht man nicht mal eben so aus der Hüfte. Ob Bauen oder Kaufen, man braucht ein gutes Eigenkapital als Start. Für wen das nicht ausreicht, gibt es aber auch Unterstützung in Form von Förderungen und Krediten.

  • Kredite

Auch für den Kauf von Immobilien kann man auf Baufinanzierung zurückgreifen. Hier ist es immer wichtig, die vorhandenen Laufzeiten und Zinsen zu beachten und verschiedene Angebote zu vergleichen, um das günstigste zu finden. Es ist wichtig, dass du die Zins- und Tilgungsrate mit deinem Einkommen verrechnest, um herauszufinden, ob du dir die Förderung leisten kannst.

  • Förderungen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gibt Fördergelder als Darlehen mit Niedrigzinsrate heraus, wenn man eine gebrauchte Immobilie kauft. Hier beantragst du einen Baukredit, wobei dich ein Finanzierungspartner begleitet. Stimmen die Bedingungen, erhältst du das Fördergeld.

Hast du eine Sanierung geplant, die den Energiehaushalt des Gebäudes verbessert, kannst du einen Antrag auf Fördermittel für Energiesparhäuser beantragen. Bei der KfW läuft diese Förderung unter dem Förderprogramm 430. Hierbei musst du garantieren, dass das Haus nach der Sanierung den vorgegebenen Energiesparstandards entspricht. Das lohnt sich auf lange Sicht auch für dich und deine Strom- und Heizkosten.

Fehler beim Hauskauf vermeiden

Zuletzt noch drei Dinge, auf die du beim Hauskauf unbedingt achten musst, wenn du glaubst die Traumimmobilie gefunden zu haben:

  • Besichtigung: Wer auf den ersten Blick von einem Haus begeistert ist, sollte sich nicht davon blenden lassen und immer genau hinschauen. Oft kauft man das Haus „wie gesehen“. Mach am besten mehrfache Besichtigungen aus, um wirklich alles zu bedenken.
  • Vertrag: Wie bei jeder Vertragsunterzeichnung solltest du auch nach positiver Besichtigung nicht gleich unterschreiben, ohne die Bedingungen durchzulesen. Hier können sich unerwünschte Klauseln verstecken.
  • Sanierungsbedarf: Man darf beim Kauf einer Bestandsimmobilie nicht unterschätzen, wie viel Sanierungsbedarf herrscht. Wer ein altes Haus kauft und plant zu renovieren, kann eventuell mit hohen Folgekosten rechnen, die er zuvor nicht bedacht hat. Überschlage, was dich eine neue Dachbedeckung oder sanierte Rohre kosten würden, bevor du dich auf den Kauf einlässt.

Eine gute Regel ist, dass vier Augen mehr sehen als zwei. Hol dir Hilfe ins Boot, bevor du dich endgültig entscheidest, und sicher dich ab, dass deine Vorstellungen und Berechnungen stimmen, damit du dich nicht in einen ungünstigen Kauf verrennst.

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1 Kommentar

  • 28. November 2021 zu 23:19
    Verena

    Auch wir haben die Überlegung, ein Haus zu bauen, wieder verworfen, und möchten stattdessen eine Immobilie kaufen. Noch stehen wir am Anfang unseres Vorhabens und wir wissen genau, wie schwierig es ist, ein Haus zu finden, welches alle persönlichen Kriterien, insbesondere in puncto Lage, erfüllt. Damit sich die Suchdauer nicht zu sehr in die Länge zieht, möchten wir einen Immobilienmakler beauftragen.
    https://www.hofmann-immobilien.at/immobilien-kaufen/immobilienanlagen

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