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Preisverleihung Finkenwerder Kunstpreis an V.l.n.r.: Renée Green/ Credit: Nina Zurier; Frieda Toranzo Jaeger/ Credit: Georgianna Chiang

Preisverleihung Finkenwerder Kunstpreis am 1. Juni 2022

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Am Mittwoch, 1. Juni 2022, um 18 Uhr findet an der Hochschule für bildende Künste Hamburg die Verleihung des Finkenwerder Kunstpreises 2022 statt: Renée Green erhält den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis und Frieda Toranzo Jaeger wird als Graduierte der Kunsthochschule mit dem Förderpreis ausgezeichnet. Zur Vergabe werden in der Aula der HFBK Hamburg Katharina Fegebank (Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin), Nawina Walker (Airbus), Adolf Fick (Kulturkreis Finkenwerder e.V.) sowie Martin Köttering (Präsident der HFBK Hamburg) sprechen. Beide künstlerischen Positionen sind vom 2. bis 25. Juni 2022 in zwei parallel stattfindenden Einzelausstellungen in den neuen Räumen der HFBK-Galerie für das Publikum zu entdecken.

Der 1999 vom Kulturkreis Finkenwerder e.V. initiierte Kunstpreis Finkenwerder hat in Kooperation mit der HFBK Hamburg eine Neuausrichtung erfahren: Als neuer Partner erweitert die Kunsthochschule den Preis um den Aspekt der künstlerischen Nachwuchsförderung und richtet ab 2022 die Ausstellung der Prämierten in ihrem Atelierhaus am Lerchenfeld aus. Nachdem bislang zehn so namhafte Persönlichkeiten wie Georges Adéagbo, Candida Höfer oder Daniel Richter mit dem Finkenwerder Kunstpreis ausgezeichnet wurden, gibt es nun neben dem Hauptpreis auch den Finkenwerder Förderpreis der HFBK Hamburg. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und richtet sich an junge Positionen, die sich im Kontext der HFBK Hamburg entwickelt haben. Airbus Operations GmbH finanziert die Preise einschließlich Ausstellung und Publikation.

Eine wechselnde Fachjury, eingesetzt durch ein Kuratorium, wählt aus selbst eingebrachten Vorschlägen die preiswürdigsten aus. Der Jury zur Bestimmung der Preisträgerinnen 2022 gehörten Thomas Demand, Simon Denny, Martin Köttering, Bettina Steinbrügge und Jorinde Voigt an. Auf ihrer Sitzung am 7. Juli 2021 sprach sich die Jury einstimmig für Renée Greenals Hauptpreisträgerin und für Frieda Toranzo Jaeger als Trägerin des Förderpreises aus.

Finkenwerder Kunstpreis 2022

Preisverleihung mit Ausstellungseröffnung
Mittwoch l 1. Juni 2022 l 18 Uhr l Aula der HFBK Hamburg
Ausstellung
2. – 25. Juni 2022 l täglich 14 –18 Uhr l montags geschlossen
Galerie der HFBK Hamburg l Atelierhaus l Lerchenfeld 2a
In der Ausstellung
2. Juni 2022 l 16 Uhr l Artist Talk Frieda Toranzo Jaeger
3. Juni 2022 l 17 Uhr l Artist Talk Renée Green

Finkenwerder Kunstpreis 2022:

Renée Green (*1959) arbeitet seit den frühen 1990er Jahren in unterschiedlichen Feldern und Medien: Gesprochene und geschriebene Sprache – dokumentarisch, poetisch, fiktiv – findet ihren Ausdruck auf Tex­tilien und Malereien, auf Dokumenten, Notizen und Fotografien, in Büchern, Hörstücken und Videos. Im Fokus ihrer künstlerischen Praxis stehen die Differenzen kultureller Erfahrungen, wobei ihre Themen von Musik und Popkultur, Film und Literatur, über Ortsspezifität und Architektur bis hin zu Migration, Vermächtnis der Vertreibung und Feminismus reichen. Sie hatte zahlreiche Professuren an internationalen Kunsthoch­schulen inne und ist derzeit Professorin am MIT Program in Art, Culture and Technology, Cambridge, USA. Zuletzt waren ihre Arbeiten im Rahmen der Whitney Biennale im Whitney Museum of American Art, New York; im KW Institute for Contemporary Art, Berlin oder im Centre Georges Pompidou, Paris zu sehen.

Finkenwerder Förderpreis der HFBK 2022:

Frieda Toranzo Jaeger (*1988 in Mexico City, lebt in Los Angeles) hat 2019 ihr Masterstudium bei Prof. Jutta Koether an der HFBK Hamburg abgeschlossen. Sie steht exemplarisch für eine junge, international geprägte Künstlerinnenposition, die sich mit unterschiedlichen kulturellen Strukturen und Zeichensystemen in ihrer Malerei befasst. Mittels Anleihen an traditionelle mexikanische Textilkunst, eines spieleri­schen Umgangs mit dem Fetisch Auto oder der Inte­gration von performativen und installativen Komponenten werden global geführte queer­feministische Diskurse für das Publikum unmittelbar lebendig und erfahrbar gemacht. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt, u.a. im Balttimore Museum of Art, bei Reena Spaulings, New York, und in der Galerie Barbara Weiss, Berlin.

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