Queen Mary 2 im Trockendock
Das Auto lässt sich selbst im Zentrum des Tourismus locker parken, wenn Mann keine Frau ist. Als Pappenheimer kennt man sich. So parkt man nicht zu weit vom Objektiv. Und da liegt sie. Doch was sticht einem als erstes ins Auge, wenn man den Hafen klug betritt? Richtig: die vielen Mösen!
Auch Sehvögel sind zu sehen. Woher der Begriff Sehvögel kommt, darf sich jeder selber ausmalen.
Unbemerkt haben sich einige Touristen eingeschlichen und zeigen sich am Wasser. Offenbar wollen auch sie von dem Glanze etwas abperlen, den das wunderschöne Mutterschiff im Dock verstrahlt.
Müssig zu erwähnen, dass ich dort einstmals gearbeitet habe, auf den Docks, wie in Shanghai. Doch wir lenken vom Thema ab.
Hamburg ist nicht nur wegen seiner umtriebigen Blogger eine Attraktion, auch Kreuzfahrtschiffe machen hier gerne fest und lassen sich neidisch und fernwehlich von Mensch und Vogel begaffen.
Ja, es ist schon ein Riff wert, das muss man zugeben. Wie gerne würde ich auch mal so eine Meise lachen, hinauf in die breite Welt, über Tee und über die Teere. Der Kapertän serviert einem morgens das Frühstück zu Bett und die Kombüsen tanzen abends halbnackt auf den Tischen. Ich glaube, ich müsste mal so eine Weise gerinnen, in irgendeinem Reißrausreiben einer Touristenhochbuch. Wir erben es sehnen!
Aber nun, sie schwimmt grad nicht. Ein wirklich wunderschönes Schiff.