Verpasst: Oldtimertreffen mit Modenschau, Livemusik und Sammlermarkt

Am Sonntag, dem 19. Juni, dreht sich von 10 bis 18 Uhr im Freilichtmuseum am Kiekeberg alles um Oldtimer und ihre Entwicklung bis in die „wilden Siebziger“ hinein. Ein umfangreiches Programm mit Modenschau, Livemusik, Sammlermarkt und Ausstellungen unterhält die Besucher und lässt sie in Nostalgie schwelgen. Museumsdirektor Stefan Zimmermann und Matthias Gröll, einer der ehemaligen Bewohner des Quelle-Fertighauses, führen die Besucher durch die „Königsberger Straße“.

Der Eintritt beträgt 9 Euro, Besucher unter 18 Jahren und Fördervereinsmitglieder haben freien Eintritt; ebenso Fahrer und Beifahrer von Oldtimern. Für Fahrzeuge bis zum Baujahr 1979 ist die Einfahrt ab 9 Uhr ohne Anmeldung möglich.

Zwischen historischen Gebäuden der Heide- und Marschlandschaften begeistern rund 350 PKW, LKW, Motorräder und Co. vom frühen 20. Jahrhundert bis zum Baujahr 1979 die Besucher. Der Schwerpunkt liegt auf Fahrzeugen aus den 1950er bis 1970er Jahren. Denn die 1950er Jahre gelten als Zeit des „Wirtschaftswunders“ – sie brachten den Durchbruch zur Massenmotorisierung. Im Jahr 1950 fuhren rund zwei Millionen Fahrzeuge auf bundesdeutschen Straßen – bis 1964 hatte sich die Zahl auf rund elf Millionen erhöht. Bei einer Führung zur Gasolin-Tankstelle, zum Quelle-Fertighaus und durch die Dauerausstellung der Nachkriegszeit erfahren die Besucher mehr über die Hintergründe jener Zeit.

Im Meynschen Hof lädt die Band „Hot Birds“ mit Live-Musik aus den 1950ern zum Tanztee ein. Eine Modenschau – organisiert vom Jugendrotkreuz Winsen – zeigt die Stile der vergangenen Jahrzehnte. Die Modellauto- und Eisenbahnbörse lässt Sammlerherzen höherschlagen und wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Cam e.V. durchgeführt. Der Museumsverein „Die Goldenen Fünfziger Jahre e.V.“ organisiert auf dem Gelände einen Markt mit Sammlerstücken wie Schallplatten, Retro-Mode, Spielzeug, Deko-Artikeln und weiteren Schätzen aus den 1950er bis 1970er Jahren.