So meisterst du eine finanzielle Schieflage
Es kann sehr schnell passieren, dass man in eine finanzielle Schieflage gerät. Gerade im Jahr 2021 kann beispielsweise die Kurzarbeit dazu führen, dass man plötzlich mit viel weniger Geld auskommen muss. Doch auch ein Verlust des Arbeitsplatzes kann drohen, wenn der Arbeitgeber Insolvenz anmelden muss. Darüber hinaus gibt es außerdem noch viele private Gründe, die zu finanziellen Problemen führen können. Das ist für die Betroffenen äußerst unangenehm. Vor allem, wenn Ihnen ein konkreter Plan für die Situation fehlt, kann das sehr belastend sein. Das wollen wir zum Anlass nehmen, um in diesem Artikel einige Tipps für den Umgang mit finanziellen Problemen zu geben.
Verschaffen Sie sich einen Überblick
Natürlich macht es keinen Spaß, sich die verschiedenen Kontoauszüge, Rechnungen und Mahnungen anzuschauen und diese zu ordnen. Doch das ist enorm wichtig, um die finanzielle Herausforderung zu meistern. Nur mit einem guten Überblick über die eigenen Finanzen ist es möglich, einen Plan zu erarbeiten. Wer möchte, der kann auch noch ein Haushaltsbuch führen, um einen Überblick über seine Ausgaben zu bekommen. Sobald man einmal Ordnung in seine Unterlagen gebracht hat, kann man sich mit der Problemlösung beschaffen. Man findet dann heraus, wie viel Geld wirklich fehlt und bis wann man dieses benötigt. Wer eine große Summe benötigt, der kann es mit einem entsprechenden Kredit versuchen, oder sich mit seinen Gläubigern auf einen realistischen Zahlungsplan einigen.
Die notwendigen finanziellen Mittel beschaffen
Wenn man erst einmal einen Überblick über die finanzielle Lage hat, dann weiß man in der Folge auch direkt, wie viel Geld man eigentlich benötigt. Vielleicht lässt sich diese Summe aus dem Dispokredit aufbringen und man muss einfach nur eine gewisse Zeit auf Luxus wie Restaurantbesuche verzichten, um wieder in die grünen Zahlen zu kommen. Das ist dann noch relativ einfach. Wenn die Zahlungsfristen drängen und man die jeweilige Rechnung aber einfach nicht bezahlen kann, dann braucht es eine andere Herangehensweise. Man kann dann beispielsweise bei der Hausbank anrufen und um eine Erhöhung des Dispokredits bitten. Das sorgt kurzfristig für mehr Liquidität und man kann erst einmal die ausstehenden Summen bezahlen. Sollte man keine Erhöhung des Dispokredits wünschen oder sollte die Bank das nicht kurzfristig mitmachen, dann kann man immer noch einen regulären Kredit beantragen. Das dauert zwar ein wenig länger. Doch es ist deutlich günstiger und aus diesem Grund auch nachhaltiger. Denn man reduziert seine Zinslast. Außerdem hat man bei einem normalen Ratenkredit einen festen Tilgungsplan, mit dem man planen kann.
Das notwendige Durchhaltevermögen aufbringen
Wenn man seine Finanzen geordnet hat und die Zahlungen für die nächsten Wochen und Monate geregelt sind, dann kann man erst einmal durchatmen. Allerdings nehmen viele Menschen die Finanzplanung ab diesem Zeitpunkt wieder auf die leichte Schulter. Das kann dann schnell dazu führen, dass man wieder in eine finanzielle Schieflage gerät. Aus diesem Grund ist es wirklich wichtig, dass man durchhält und über einen längeren Zeitraum hinweg konsequent bleibt. Deshalb ist es hilfreich, sich einen fixen Finanzplan zu erstellen und nicht nur eine lockere Planung zu machen. Denn ein fixer Finanzplan lässt sich deutlich einfacher befolgen und bietet stets eine gute Orientierung.