Sufi-Festival in Elbphilharmonie und Laeiszhalle

Dre Tage lang widmet sich die Elbphilharmonie Ende November dem Thema »Sufismus«, jener jahrhundertealten, mystisch-spirituellen Strömung des Islam, in der Musik und Tanz eine große Rolle spielen. Der Sufismus fasziniert Menschen auf der ganzen Welt – auch solche, die sich nicht zum Islam bekennen oder generell nichts mit Religion am Hut haben. Denn die Anziehungskraft der rituellen Sufi-Musik spürt man auch so: Mehr als um das »Verstehen« geht es um das Fühlen, Loslassen, das Erleben von Gemeinschaft.

Beim »Sufi-Festival« werden vom 25. bis 27. November 2022 einige der vielen Facetten des Sufismus vorgestellt. Am bekanntesten ist hierzulande vermutlich das Ritual der drehenden Derwische, das am ersten Abend von Tänzern, Sängern und Musikern des Istanbuler Mevlevi-Ordens auf die Bühne gebracht wird. Im Kleinen Saal gibt es Sufi-Musik us Afghanistan, Qawwali aus Pakistan, persische Liebeslieder und ein vierstündiges, nur von einigen Teepausen unterbrochenes Gnawa-Ritual aus dem Maghreb. Vorträge und Workshops runden das Festival ab.