Grundeinkommen: Utopien und Visionen in Hamburg
Viele können schon mit der Idee nichts anfangen und plappern nach, was vor allem die Politiker ständig plappern: Wer soll das alles bezahlen? Vielleicht ist das gerade nicht die brennenste Frage zu dem Thema. Beispielsweise würde das Geld durch seinen erhöhten Umlauf wieder in die Staatskasse zurückfließen. Bei den ganzen Steuern, Abgaben, Reglements und Gesetzen gar kein Thema. Mehr zu Finanzierung eines Bürgergeldes bei Wikipedia. Zu diesen ganzen Fragen, zu dieser großartigen Vision gibt es Die Lange nach des Grundeinkommens in Hamburg.
Warum also nicht hingehen und diskutieren! Ganze 24 Stunden, bis Samstag 17.00 Uhr, steht das Fest mit Aktionen, Gesprächen und Kultur jedem freien Bürger offen.
Wir wollen nicht vergessen, dass die „Agenda 2010“ und damit die Hartz-IV-Gesetzgebung von der Rot-Grünen-Koalition umgesetzt und vom Knarzlerkandidaten Steinmeier ausgearbeitet wurde. Hartz-IV ist nicht nur eine unangemessene Belastung vieler unserer Mitbürger – es ist ein Skandal und es diskriminiert Menschen! Alleine schon deshalb kann die SPD nicht gewählt werden! „Was die Koalition beschlossen hat, geht am Leben vorbei“, sagte gestern korrekt Guido Westerwelle.
Ich möchte hier stets Stellung beziehen – denn ich bin ja kein Journalist – und behaupte, dass die SPD, die ehemalige Partei des „Kleinen Mannes“, diejenigen bestraft, die nicht arbeiten (weil sie nicht können oder nicht wollen). Das hätte es in dieser Form von den Christdemokraten und der FDP nie gegeben. Es wäre eine große Tat, den extremen Druck von den von Armut und Altersarmut bedrohten Menschen zu nehmen!
Deshalb geht es um uns alle, wie wir leben wollen und wer das bestimmt. Das Bedingungslose Grundeinkommen ist eine konsequente Weiterentwicklung der Menschen- und Bürgerrechte: das Recht auf Teilhabe für alle. Die Gesellschaft erkennt damit jeden Menschen fraglos an – ganz unabhängig davon, inwiefern er oder sie für die Gesellschaft „nützlich ist“.
Die Erklärung auf der Hamburger Website zum Grundeinkommen präzisiert: Die staatliche Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik läuft einer Illusion hinterher: 40-Stunden-Erwerbsarbeitsplätze für alle. Solange sich die Politik an dieses utopische Ziel klammert, verstärkt sie die Spaltung der Gesellschaft.
Haben wir also den Mut und die Aufgeschlossenheit sich in dieser Nacht eine vorurteilsfreie, vernünftige Meinung zu bilden!
Lesen Sie: Was ist ein bedingungsloses Grundeinkommen?
Titelbild: Lisa Brewster. Plakat: Markus Ram