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Flyer-Müll in unseren Briefkästen trotz WERBUNG NEIN DANKE

6 Kommentare

Wenig bekannt ist: Werbung verursacht Umweltschäden. Ganz abgesehen von den geistig-moralischen Schäden.

Der Vertrieb von Flyern beispielsweise belastet Stadt, Land und Briefkästen. Vom Postkasten direkt in den Papiermüll oder einfach auf die Straße geworfen. Wir wollen im Rahmen des Umwelthauptstadtjahres in Hamburg das Thema ans Licht zerren und die Umweltsünder an dieser Stelle anprangern.

Dass die Deutschen ein besonderen Verhältnis zu ihrem Müll haben, ist bekannt. Eine Liebe gar. Vielleicht sind deshalb so umweltbeflissen und naturschützerisch unterwegs. Die ganze Welt schaut ja schon in Sachen Umweltschutz auf uns. Obwohl wir die Naturparks nicht erfunden haben.

In diesem Jahr ist Hamburg also European Green Capital, Europäische Umwelthauptstadt 2011. Die Sache hat gerade erst begonnen. So liegt es natürlich nahe, dass jeder Bürger seinen Beitrag zu der guten Sache leistet. Hier ist meiner: Ich prangere die unerwünschten Werbeflyer in unsern Briefkästen an.

Zumal auf unserem Briefkasten ein gute sichtbares rotes Schild „Keine Werbung“ prangt. Andere Postkästen sind vom Besitzer auf grün geschaltet: „Bitte Werbung“.

Funktioniert nur nicht. Entweder die Flyerbringer, die Austrageleute, können kein Deutsch und/oder nicht lesen oder ihnen ist das scheiß egal. Vielleicht aber haben sie von ihrem Chef Order, das genau so zu machen: Die Werbung-nein-Danke-Schildchen zu übersehen und ihren Mist auch in diese Kästen zu stopfen.

Ich bin jetzt konsequent dazu übergegangen, die fehlgeleiteten Flyer einfach auf die Straße zu werfen. Irgend jemand wird sie schon entsorgen. Von Natur und in diesem Sinne Umwelt kann in unserem eng bebauten, exsessiv asphaltierten Viertel (Hamburg-Ottensen) keine Rede mehr sein. Deshalb habe ich dabei auch keien Skrupel. Außerdem sollen Mitbewohner und -konsumenten die übertätigen Firmen auf den Flyer erkennen und dort nichts kaufen.

Hier also meine aktuelle Liste, die ich stets aktuell halten und um weitere Übeltäter ergänzen werden. Ihr könnt helfen und es mit nachtun, in dem ihr eure illegalen Schurkenflyer in die Kommentare schreibt.

Bei diesen Firmen, die ausdrücklich ungewollt und illegal Werbe-Broschüren/-Flyer in unserem Briefkasten platzierten, kaufe ich nichts:

  • New Fly Pizza Service, Hamburg. www.new-fly.de (Januar 2011)
  • b-kitchen The World of Asian Cooking, Hamburg. www.b-kitchen.de (Januar 2011)
  • KaffeeRausch, 22765 Hamburg, Völckerstrasse 2 (Februar 2011)
  • Hoang Bistro, mehrere Filialen Hamburger Westen. www.hoang-bistro.de (Februar 2011)
  • Christiane Schneider, DIE LINKE, Hamburg (Februar 2011)
  • Pizza Max, Altona (02.05.2011)
  • Max Burger by Pizza Max, Altona (02.05.2011)
  • Asia Hoang-Bistro, Altona (09.06.2011)
  • Comedy Slam, 13. Stock (04.07.2011)
  • Elpida´s Kopfsache, Bahrenfeld (Ende Juli 2011)
  • CallaPizza, Altona (25.08.2011)
  • Poetry Slam im Knust (26.08.2011)
  • Stop Long Animals Transports in der EU (26.08.2011)
  • Markt Kultur in der Fabrik, Ottensen (6. + 7.10.2011)
  • nanglo, Asia Imbiss, Hamburg West (31.10.2011)
  • Hoang Bistro, mehrere Filialen Hamburger Westen (02.11.2011)
  • Pizza Max, Altona (08.11.2011)
  • Katalog: Mein Wunschbuch – der Weihnachtsspielzeugkatalog 2011 (08.11.2011)
  • King´s Croque, Hamburg West (29.11.2011)
  • Mai Asia, Ottensen (22.12.2011)
  • CallaPizza, Hamburg (27.12.2011)
  • QYPE, Qiez Party, Hamburg (29.12.2011)

Weitere werden folgen

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6 Kommentare

  • 21. Januar 2011 zu 13:02
    gabriele

    Den Frust auf die Straße schmeissen halte ich für ne schlechte Idee.
    Ich bin übrigens auch dazu übergegangen, adressierte Werbung abzulehnen. Einfach anrufen und bitten, einen aus dem Verteiler zu nehmen. Mich nervt diese Papierverschwendung nämlich auch.

    Antwort
    • 21. Januar 2011 zu 13:43

      Danke für deine Anregung. Warum auch nicht.

      Ich leben aber in keinem Wald und in keinem Naturschutzgebiet, ja nicht einmal in „der Natur“, sondern in einer schmutzigen, lauten Stadt. Als freier Unternehmer und Familienvater habe ich weder Lust, noch Zeit (= Geld), den Klappskallis hinterherzutelefonieren.

      Zumal es ja gar nicht darum geht, auf einer List zu stehen. Diese Prospekte landen in deinem Briefkasten auch ohne Liste. Einem Briefkasten auf dem steht, dass diese Propekte unerwünscht – und damit wirkungslos – sind. Das wird ignoriert. Deshalb haben die Firmen, die diese Flyer-Aktion bei ominösen Prospektverteiler-Banden in Auftrag gegen, die Verantwortung dafür. Dass das Zeugs auf der Straße landen. Eine Ratte könnte sich damit zudecken im Winter. Vielleicht.

      Antwort
  • 2. Mai 2011 zu 16:25
    Hein Mück

    Wie wäre es mit einer Abmahnung an die unbelehrbaren? Wenn ich mich nicht irre, reicht das Schild „Keine Werbung“ aus um bei Zuwiderhandlungen den Verursacher abzumahen.

    Antwort
  • 2. Mai 2011 zu 16:28
    Hein Mück
  • 8. November 2011 zu 20:52
    Karl Müring

    Völlig daneben – Umweltsünden durch neue Umweltsünden zu vergelten…! Ein Hirni, der diesen Blog geschrieben hat… nicht ernstzunehmen…

    Antwort
    • 8. November 2011 zu 21:15

      Welche Umweltsünden gehe ich denn, wenn ich tue, was ich schrieb? Welche Umwelt wird belastet oder zerstört? Und woher weißt du das? Immer schnell eine klare Sache im Kopp, wie klein das Ding auch ist, und Bescheid wissen. Das sind mir die Richtigen.

      Denn weißt Du, warum ich das hier oft so und nicht anders schreibe? So provokant, zynisch und hart? Weil ich weiß, dass viel zu viele Leute wie Du so unerträglich flach sind. Was willst du also hören, was du nicht eh schon festgestellt hast?

      Antwort

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