Nachhaltigkeit in der Kaffeeindustrie – Tchibo Coffee Service
Die Deutschen trinken gerne Kaffee – 165 Liter sind es pro Person und Jahr. Gerade in Hamburg. Längst nicht alle interessieren sich jedoch dafür, unter welchen Bedingungen das schwarze Gold am anderen Ende der Welt angebaut und produziert wird. Weil jedoch immer mehr Kaffeegenießer beim Genuss ihres Lieblingsgetränks kein schlechtes Gewissen haben möchten, nehmen die Aspekte Nachhaltigkeit und fairer Handel für die Kaffeeindustrie einen immer größeren Stellenwert ein.
Kaffeeindustrie auf nachhaltiges Wirtschaften angewiesen
Als Nachhaltigkeit wird ein Handlungsprinzip beschrieben, bei dem die gegenwärtigen Bedürfnisse so gestillt werden sollen, dass künftigen Generationen dabei nicht geschadet wird. In diesem Zusammenhang geht es insbesondere darum, bei der Entnahme von Ressourcen darauf zu achten, dass die natürliche Regenerationsfähigkeit, die Stabilität sowie die wesentlichen Eigenschaften des Systems erhalten bleiben.
Für Betriebe bedeutet Nachhaltigkeit vor allem ein gerechter Ausgleich zwischen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Zielen. Konkret erfordert Nachhaltigkeit in der Kaffeeproduktion eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in den Anbauländern sowie die Beachtung des Umweltschutzes.
Die Verknappung wirtschaftlicher Flächen sowie das Bevölkerungswachstum sind Phänomene, welche die Kaffeeindustrie stark betreffen. Um bei einer gleichbleibenden Qualität die langfristige Kaffeeversorgung zu gewährleisten, muss diesen Gegebenheiten durch nachhaltiges Wirtschaften begegnet werden. Die klimatischen Auswirkungen der Kaffeeherstellung sind ebenfalls groß. Bereits eine durchschnittliche Kaffeetasse verursacht etwa 60g CO2, was in erster Linie auf Anbau und Zubereitung zurückgeht.
Tchibo Coffee Service als Beispiel für nachhaltiges Wirtschaften
Weil immer mehr Konsumenten ihren Kaffee in der Gewissheit konsumieren möchten, dass dieser aus umwelt- und sozialverträglichen Anbau stammt, haben sich große Unternehmen wie Tchibo ein Nachhaltigkeitsengagement auf die Fahnen geschrieben. „Zeitgemäße Kaffeequalität bedeutet[…]auch die Sicherstellung eines sozial und ökologisch verantwortungsvollen Anbaus.[…] Durch unser Engagement für Kleinbauern übernehmen wir Verantwortung und tragen so zur Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen bei“, so ein Unternehmenssprecher.
Dass es Tchibo dabei nicht nur bei leeren Worthülsen belässt und sich seiner großen Verantwortung bewusst ist, zeigt der im Jahr 1972 gegründete Tchibo Coffee Service. Dahinter steht das größte Kaffee-Foodservice Unternehmen in Europa, mit einem breiten Angebot an Kaffee-Serviceleistungen für Tankstellen, Büros, Seniorenheime, Krankenhäuser, Cafés und Restaurants, Bäckereien, Operating-, Cateringunternehmen und Kassenzonen. Das Unternehmen beliefert kleine und große Betriebe, Büros und Co. mit allem, was das Herz des Kaffeetrinkers begehrt. Und dies nicht nur in Hamburg, wo das Unternehmen seit jeher mit seiner Zentrale und Geschichte stark verwurzelt ist. Zur Auswahl stehen dabei unterschiedliche Kaffeemaschinen, von der Kapsel- und Siebträgermaschine über die Filtermaschine bis hin zum Kaffeevollautomaten. Diese lassen sich auch mieten oder leasen.
Auf Wunsch stellt der Tchibo Coffee Service auch den passenden Kaffee zur Verfügung, vom Instant Kaffee und Kaffeekapseln bis hin zum Mahlkaffee und der ganzen Bohne. Und auch bei Problemen und Defekten lässt das Unternehmen seine Kunden nicht im Regen stehen. So sorgen Außendienstarbeiter über den Wartungsservice dafür, dass des Deutschen Lieblingsgetränk schnell wieder zuverlässig fließt.
Wie Tchibo seine Verantwortung erfüllen möchte
Auch beim Tchibo Coffee Service legt das Unternehmen größten Wert auf Nachhaltigkeit. Hierbei wird der Kaffee nicht nur nach strengen Qualitätsstandards sowie unter Beachtung des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz (LMBG) nebst seinen Verordnungen hergestellt. So achtet Tchibo darauf, dass unter den Kaffeebauern sozial angemessene Lebens- und Arbeitsbedingungen vorherrschen und beim Anbau die Umwelt nicht zu kurz kommt.
Die Anstrengungen in puncto Nachhaltigkeit kommen auch am Siegel unabhängiger Organisationen wie Fairtrade oder Rainforest Alliance zum Ausdruck. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an der 4C-Association: Einem Verbund aus Gewerkschaften, Kaffeebauern, Röster, Händler und viele mehr. Nicht zuletzt begründet und fördert Tchibo auch Projekte in den Ursprungsländern des eigenen Kaffees, etwa ein Bildungsprojekt in Guatemala. Bereits im Jahr 2010 stammen knapp 10 Prozent des eigenen Kaffees aus verantwortungsvollem Anbau. Diese Marke möchte das Unternehmen weiter verbessern.