Pudel Art Basel II hieß es am Sonntagnachmittag unten am Fischmarkt St. Pauli, im Golden Pudel Club. Dort versteigerte Rocko Schamoni & Consorten Kunst und Gemälde für einen guten Zweck: Die Unterstützung der Recht auf Stadt-Bewegung und deren Initiativen wie “Komm in die Gänge” oder “No BNQ”. Eine feine, sehr unterhaltsame Sache war die Kunstauktion am Pudel.
Rund ums Häuschen und drinnen in diesem zauberhaften “Pudel Clubs” gab es einen Kunstmarkt, bei dem die Künstler ihre Werke an ein interessiertes, junges Publikum neben der oben laufenden Versteigerung verkaufen wollte. Die Bilderschau unten gibt darüber Auskunft. Schamonis Stärke ist die spontane Interaktion mit einem Publikum. Hier ist er sehr kurzweilig und originell. Wie mein kleines Video von dem Beginn der Kunstauktion im Golden Pudel Club zeigt.
Rock Schamoni versteigert Bilder zugunsten des Rechts auf Stadt.
Leider haben solche Veranstaltungen immer etwas kryptisch, etwas, das nur Insider verstehen. Sie leben offenbar davon, dass man sich dort wie ein Wissender fühlt, wie zugehörig zur kreativen Bohème. So ist mir völlig unklar, was das bedeutet: “Basel I” und “Basel II”.
Ebenso unklar ist mir, warum man den Begriff Gentrifizierung englisch “Gentrification” aussprechen muss. Aber das mag vielleicht daran liegen, dass ich Rocko Schamoni nicht recht mögen will. Seine Bücher sind schwach, eine Theaterstück “Dorfpunks” ist, abgesehen von den psychedelischen Szenen, den Eintritt nicht wert und sein Freiräume Für Bewegung-Interview zum Thema ungenügend. Aber das ist ein anderes Thema. Man muss den sonst sympathischen Rocko ja nicht mögen, um diese Aktion toll zu finden.
Die Brücke schlagen zu den “einfachen” Menschen wäre mal ein feiner Zug. Solidarität und breite Unterstützung in der Sache bekommt man dauerhaft nur, wenn man die Menschen miteinbezieht und deutlich erklärt, was man hiermit und damit meint.
du lest bücher und gehst im schauspielhaus. wow. aber weisst nicht was die art basel ist… wie wärs mit google nächstes mal?
Ich verhalte mich mit meinen Websites und öffentlichen Belangen stets so, dass sich möglichst wenig Fragen ergeben. Das nennt sich Usability und soll Barrieren abbauen, um besseres oder größeres Verständnis JEDEM zu ermöglichen.
Deshalb verhalte ich mich in diesem Fall so, wie ein fauler oder einfach strukturierter Leser … und erwarte von JEDER Website, dass ich in einem Ankündigungsartikel alle Informationen bekomme, die ich brauche. Und sei es einen Link dorthin, wo dieses oder jenes erklärt wird.
Ich bin im Auftrag möglichst barrierefreier Websites unterwegs. Kannst ja mal nach googeln.
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich gegen elitäres und kryptisches Gehabe, das sehr vielen künstlerisch aktiven Individuen eigen ist – damit sie sich irgendwie besser fühlen, wenn sie einem irgendwie geheimen Bund angehören – allergisch bin.
Barrierefrei? Dein blog hat aber gar keinen Fahrstuhl. Das wird wohl leider gemeldet werden müssen. Tja.
https://www.barrierefreies-webdesign.de
und wie macht mann kunst die ironisch oder misverstanden werden will barierefrei?
sorry, aber denken muss manchmal sein.
Basel ist sehr schön. Vor allem sehr schön gelegen am Rhein, im fruchtbaren Dreiländereck. Fruchtbar auch im kreativen Sinne. Als Hamburger kommt auch relativ leicht hin. Und zwar mit dem Autozug vom Bahnhof Altona nach Lörrach. Denn Lörrach ist so was wie die andere Seite Basels.
schwer…
https://www.basel.ch/kultur/kunst.htm
(…)
Highlight für die Kunstwelt ist jedes Jahr die Art Basel, die grösste Kunstmesse der Welt.”
so schwer war das.
https://www.basel.ch/kultur/kunst.htm
(…) “Highlight für die Kunstwelt ist jedes Jahr die Art Basel, die grösste Kunstmesse der Welt.”