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Gamecity Hamburg: Gaming für Sparfüchse – viel Spiel für wenig Geld!

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Hamburg ist eine Gaming-Stadt. Seit 2003 existiert beispielsweise das Projekt „Gamecity“, mit dem Hamburgs Gaming-Industrie unterstützt wird. Inzwischen sind mithilfe des Projekts mehr als 4.000 Jobs in der Branche entstanden.

Aber nicht nur Game-Entwickler, sondern auch Gamer haben es in Hamburg oft einfacher als auf dem Land, weil ihnen eine besser ausgebaute Infrastruktur zur Verfügung steht. Ganz billig ist das Hobby „Gaming“ aber auch für Hamburger nicht. Oder? Vielleicht doch. Zumindest gibt es im folgenden Artikel einige Tipps, die für ein günstigeres Gamingerlebnis sorgen können.

Screenshot eines Games

Gaming kann dir teuer kommen

Gaming kann teuer kommen

„Gaming-PCs für 1.500 Euro – reicht das aus?“ fragte das Magazin Computer-Bild in einem Artikel vom September 2018 über Gaming-PCs im Test. Die gute Nachricht im Magazin: Ein PC der Preisklasse bis 1.500 Euro ist auch für aufwendige Titel wie „Call of Duty – WWII“ völlig geeignet. Allerdings sei ein 600-Euro-Rechner dann eher doch zu lahm, heißt es bei Computer-Bild. Testsieger war übrigens ein Gaming-PC für knapp 5.000 Euro.

Günstiger wird es natürlich für diejenigen, die auf Smartphone-Games setzen. Bei den Gaming-Smartphones bezeichnete Connect.de die folgenden sieben Smartphones im Juni 2018 als aktuelle Top-Riege: Huawei P20, Razer-Phone, Apple iPhone X, Samsung Galaxy S9+, Lenovo Moto Z2 Force, LG V30 und Google Pixel 2 XL. Man verarmt vielleicht nicht nach dem Kauf dieser Geräte, aber sehr günstige Budget-Phones sind das auch nicht.

Hinzu kommt: Liebt man aktuelle Spiele wie „Red Dead Redemption 2” muss man bisweilen 50 Euro und mehr pro Spiel investieren. Deshalb gilt: Es gibt sicherlich günstigere Hobbys. Allerdings haben Gamer einige Möglichkeiten, ihr Hobby günstiger zu gestalten. Ein paar Abstriche zum High-End-Gaming müssen dabei meistens sein. Das muss den Spaß beim Gaming aber nicht zwangsläufig reduzieren.

Gaming – Sparen bei und mit der Hardware

Sparen sollte beim Gaming natürlich nie zu sehr den Spielspaß reduzieren. Bei ruckelnden oder gar eingefrorenen Bildern geht er ganz schnell komplett verloren. Wer sich mit etwas älteren Spielen zufriedengibt, benötigt aber nicht unbedingt neueste Hardware, um dieses Problem zu vermeiden. Und auch bei modernen Spielen sorgt man mit den richtigen Game-Einstellungen oft dafür, dass die Games auch auf einem Nicht-Highend-Gerät einigermaßen gut laufen.

Ein Beispiel dafür lieferte das Computer-Magazin Chip für das Survival-Game ARK Survival Evolved. Bei Funktionen wie Anti-Aliasing reichen laut Angaben im Magazin zum Beispiel auch maximal mittlere Werte. Die Sichtweite (View-Distance) im Game lässt sich reduzieren, die Funktion Motion-Blur ganz ausschalten. Sie sorgt für verschwommene Sicht, wenn sich der Spielcharakter schnell bewegt. Das soll ein realistischeres Spielerlebnis bieten. Es ist aber keine große Einbuße, wenn die Funktion deaktiviert ist.

Bisweilen helfen Gaming-Tools

Für ein gutes Gaming ohne Highend-Gerät helfen bisweilen auch Tools. Eins davon ist die Freeware „Razer-Cortex – Game-Booster“. Sie optimiert die Leistung eines PCs fürs Gaming, sodass bisweilen Spiele auf eher leistungsschwacher Hardware einwandfrei laufen, die ansonsten kaum auf diesen Geräten spielbar wären.

Gaming-PC selbst bauen

Wer ausreichend handwerkliches Talent besitzt, baut seinen Gaming-PC einfach selbst. Auf YouTube findet man zum Beispiel die Video-Anleitung des Magazins PC-Welt vom März 2018. Mit ihr kann man einen Gaming-PC für 399,- Euro zusammenbauen. Auf dem PC sollen „alle aktuellen Spiele in mittlerer bis hoher Qualität flüssig in Full-HD laufen“.

Für Gelegenheitsspieler – Hardware mieten

Wer nur ab und an ein Game-Highlight spielen möchte und ansonsten keinen Gaming-PC benötigt, kann die passende Hardware auch mieten. Geeignet sind dafür im Internet Anbieter wie Zed-up.de, Imako.de oder Mediamarkt.de. Deutlich an Hardware-Kosten spart man auch beim Cloud-Gaming. Aber dazu gibt es etwas später mehr.

Auf der Suche nach günstigen Spielen

Bei der Suche nach Spielen kann man ebenfalls sparen. Einerseits sollte man sich fragen, ob es wirklich immer die aktuellsten Spiele sein müssen. Hardcore-Gamer werden jetzt eifrig nicken. Alle anderen entscheiden sich eventuell für ältere Spiele oder grasen einmal das riesige Angebot an Freeware-Games im Internet ab. Kostenfreie Spiele gibt es in praktisch allen Game-Genres. Selbst bei Kartenspielen im Internet wie Poker online, bei denen in der Regel um echtes Geld gespielt wird, gibt es Varianten mit virtuellem Geld. Sie spielt man völlig risikolos, einfach nur aus Spaß. Und wer es spannender findet, ein bisschen echtes Geld einzusetzen, kann auf Wunsch um Cent-Beträge spielen, um selbst ein schmales Budget nicht allzu sehr zu belasten.

Poker spielen

Second-Hand-Games kaufen oder Games leihen

Dass man die neuesten Games bereits kurz nach dem Release im Second-Hand-Handel bekommt, ist natürlich eher selten. Allerdings muss man bisweilen gar nicht sehr viel Geduld aufbringen, bevor das begehrte Spiel auch als ein vergünstigtes Gebrauchtspiel im Internet auftaucht. Man findet sie nicht nur auf großen Handelsbörsen wie Amazon und eBay. Darüber hinaus gibt es spezielle Anbieter wie Gamestop.de, die sich auf gebrauchte Games und Zubehör spezialisiert haben.

Natürlich kann man auch Games leihen. Möglich ist das im Internet bei Anbietern wie Verleihshop.de oder Conrad-Verleih.de. Als Hamburger lohnt sich aber durchaus auch einmal ein Blick auf das Game-Angebot der Bücherhallen Hamburg. Sie bieten ihren Nutzerinnen und Nutzern über 5.400 Spiele an, zu denen neben einer Menge Brettspiele viele Konsolenspiele und PC-Spiele für Windows und Mac gehören.

Games streamen statt Games kaufen

Wer das eigene Budget schonen möchte, trifft nicht zuletzt mit Cloud-Gaming eventuell eine gute Wahl. Beim Cloud-Gaming streamt man die Games. Erzeugt werden die jeweiligen Spielwelten auf Rechnern des Anbieters, die in der Regel eine Top-Performance bieten. Als Datenstrom, kommen dann nur noch die Bilder der Spielewelt an, sodass der Rechenaufwand für den heimischen PC deutlich sinkt.

Bei Cloud-Gaming-Anbietern kann man beispielsweise eine Lizenz erwerben, um ein bestimmtes Game zu spielen. Alternativ mietet man einen PC des Anbieters und kann zum Beispiel über Steam aufwändige Computerspiele spielen, ohne zu Hause einen Top-Gaming-PC zu besitzen. Wichtig ist dabei allerdings eine ausreichend gute Internetverbindung. Sie sollte nicht nur eine hohe Bandbreite besitzen, sondern auch eine gute Latenzzeit. Nur dann reagiert ein Spielcharakter ausreichend schnell auf die Eingaben des Spielers oder der Spielerin. Und dass er es tut, ist bisweilen sehr wichtig.

Gaming geht auch günstig

Die hier gewählten Beispiele zeigen: Gaming geht auch günstig. Man muss nicht zwangsläufig ein prall gefülltes Portmonee besitzen, um mit Spaß am Spiel dabei zu sein. Man muss in der Regel gar nicht so viele Abstriche akzeptieren, um mitzuspielen. Und das wenige ist selbst für eingefleischte Gamer oft viel einfacher zu ertragen, als sie es anfangs dachten.

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