Prominente Persönlichkeiten aus der hanseatischen Kunstszene, Wirtschaft und Society feiern zusammen mit Liebhabern der jungen Messe Affordable Art Fair Hamburg 2014 zeitgenössische Kunst zwischen 100 und 7.500 Euro. 75 Galerien aus 16 Ländern präsentieren Werke von renommierten Künstlern wie Günther Uecker, Damien Hirst, Daniel Richter und Barbara McQueen. Bei Art Talks mit internationalen Experten, Galeristen und Sammlern können die Besucher zum ersten Mal einen Blick hinter die Kulissen des Kunstmarkts werfen.
Für vier Tage zeigen europäische Spitzengalerien wie Manifold Editions, Brita Prinz Arte, Graeser Contemporary und Jaski Art Gallery zusammen mit asiatischen Kunsthändlern wie Gallery Kitai und White Birch Gallery, dass Kunst auf hohem Niveau nicht teuer sein muss. Eine Idee, die in Hamburg zahlreiche Anhänger gefunden hat: Mit zwei Millionen Euro Umsatz und 16.500 Besuchern war die zweite Ausgabe der Affordable Art Fair die weltweit erfolgreichste Jungmesse der Ramsay Fairs. Dass mit dem Konzept Schwellenängste bei jungen und alten Hamburgern abgebaut werden konnten, zeigt die überwältigende Zahl der Erstkäufer. Die Hälfte der Besucher, die 2013 ein Kunstwerk gekauft haben, haben zuvor noch nie Kunst erworben. “Seit der Deutschlandpremiere 2012 ist die Zahl der Besucher um 25 % gestiegen. Mit unserer erstklassigen internationalen Aufstellung haben wir das Potenzial, in diesem Jahr noch weiter zu wachsen”, erklärt der Messedirektor Oliver Lähndorf. Damit hat sich die Affordable Art Fair als eine feste Größe am Kunststandort Hamburg etabliert.
Hamburger Nachwuchskunst unter dem Motto “Transcend. Hide. Imprint.”
“Transcend. Hide. Imprint.” ist der Titel der Emerging Artist Exhibition 2014, die jährlich zukunftsweisende Hamburger Kunsttalente über Gattungsgrenzen hinweg fördert. Die Verben charakterisieren jeweils die Arbeit der teilnehmenden Künstler Mika Neu, Verena Schöttmer und Jana Schumacher. “Wir freuen uns sehr, mit diesem hochkarätigen Trio vielversprechende Hamburger Nachwuchskünstler zeigen zu können, von denen ich mich Überzeugung sagen kann, dass man in Zukunft noch viel von Ihnen hören wird”, erklärt die Kuratorin Judith Waldmann.
Die Erlöse kommen vollständig den Künstlern zugute.
Die Ausstellung setzt sich zusammen aus Installation, Skulptur und Fotografie, die in Form einer Begleitpublikation mit Beiträgen von Belinda Grace Gardner, Constanze Hager und Merle Radtke festgehalten wird. Unter dem Schlagwort “Transcend” orientiert sich die Kunst von Mika Neu an traditionellen Präsentationsriten des Christentums und bricht mit verinnerlichten Verhaltensmustern. Die Werke von Verena Schöttmer unter dem Motto „Hide“ und Jana Schumacher mit “Imprint” drängen den Betrachter zur Selbstreflektion.
Internationale Experten geben Einblicke in den Kunstmarkt
Auf der Affordable Art Fair erhalten Besucher nicht nur Kunst fürs Auge, sondern auch für Kopf und Ohren. Bei den erstmals stattfinden Art Talks diskutieren Kunstprofis darüber, wie sich Kunst und Geld vertragen. Den Auftakt machen der Galerist Robert Neuendorf (Galerie affenfaust, Hamburg), der Künstler Elmar Lause und der Sammler Jörn Wiemann am Freitag um 17.00 Uhr. Am Samstag um 17.00 Uhr werden sie ergänzt von dem Gespräch zwischen Prof. Dr. Dirk Boll (Managing Director Continental Europe bei Christie’s) und der Galeristin Renate Kammer (Galerie Renate Kammer, Hamburg). Die Art Talks finden in Kooperation mit ARTINVESTOR statt und werden von Andrea Maier moderiert.
Wer selbst kreativ werden möchte, kann an den täglich zwischen 14-16.00 Uhr stattfindenden Siebdruckworkshops des Hamburger Künstlerkollektivs WE ARE VISUAL teilnehmen. Während der Late View am Donnerstagabend bis 22 Uhr können Besucher zudem die künstlerische Vielfalt der Messe zu Klängen des DJ Kollektivs LOVEGANG entdecken.
Affordable Art Fair Hamburg 2014
Über die Affordable Art Fair
Die Affordable Art Fair wurde 1999 vom Londoner Galeristen Will Ramsay gegründet. Mittlerweile findet sie auf drei Kontinenten in 14 Metropolen statt und hat weltweit mehr als 1,4 Millionen Besucher. Seit 2012 ist die Affordable Art Fair auch in Deutschland vertreten und findet nun jährlich in Hamburg statt, nachdem die Auftaktmesse zur erfolgreichsten Erstmesse seit Gründung der Ramsay Fairs wurde. In Großbritannien ist die Affordable Art Fair bereits mehrfach als CoolBrand® ausgezeichnet worden.
Affordable Art Fair Hamburg
Zeitgenössische Kunst von 100 bis 7.500 Euro
Vom 13. bis 16. November 2014
Donnerstag 11.00 – 22.00 Uhr, Freitag 11.00 – 20.00 Uhr, Wochenende 11.00 – 18.00 Uhr
Eintritt 15,- Euro, Late View 20,- Euro, erm. 12,- Euro, Kinder bis 16 Jahren
www.affordableartfair.com/hamburg
Hamburg Messe/Messehallen
Halle A3 (Eingang Lagerstraße Tor A3)
Messeplatz 1, 20357 Hamburg
Foto: Affordable Art Fair 2014: Richard Heeps “Jersey Girls”, 2013
