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Die Glücklichen – Ein Film von Jan Georg Schütte

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Seit einem Jahr ist der Streifen im Abaton-Kino zu sehen und so ist es Zeit, auch hier darüber zu berichten: DIE GLÜCKLICHEN – ein Film von Jan Georg Schütte. Der Hamburger Filmemacher ist bekannt für seine Improvisationskomödien und dieser kleine Streifen ist definitiv etwas besonderes. Ganz unschuldig bin ich in diesen Film gegangen, ich wusste weder worum genau es ging, noch hatte ich je vom Ja gehört. Und ich war sehr überrascht, wie gut mir dieser Film gefiel

Das Film-Team berichtet über seine Arbeit
Die erste Einladung vom Regisseur über Twitter hatte ich keine Zeit, die Vorführung im Gängeviertel hatte ich verpasst, aber die Einladung zur Jahresfeier im Abaton konnte ich endlich wahrnehmen. Und wahrnehmen ist das Stichwort.

Da ich mich vorher – wie so oft – nicht wirklich schlau gemacht hatte über die Sache, die da auf mich zukam, konnte ich auch ganz offenherzig und unvoreingenommen in den Film gehen und ihn auf mich wirken lassen. Und er wirkte. Ich stelle während der Vorstellung fest, wie gebannt ich von dem Spiel-Film war, wie gefesselt ich und meine Nachbarn den Ereignissen am See folgten.

Die Story, der Plot ist hier egal. Sie hat einige Schwächen und auch den durchaus überraschenden Schluß fand ich etwas herbeigezwungen. Den Pizzaboten fand ich am Arsch der Heide unglaubwürdig und das Besaufen in dem Film streckenweise vollkommen unnötig. Ich empfehle einfach, sich diesen Film anzusehen.

Jan Georg Schütte im Abaton Kino HamburgJan Georg Schütte im Abaton Kino

Denn tatsächlich dachte ich immer wieder: Wow, das sind ja geniale Dialoge, die hätte man besser nicht schreiben können. Und die Schauspieler sind fantastisch, echt glaubwürdig und sehr intensiv bei der Sache. Ich war schlichtweg begeistert. Die Story vom plötzlichen – und endlichen – Glück kam sehr gut in Schwung und man war stets gespannt, wie die Sache weitergeht. Mit diesen drei Pärchen mit der einen entscheidenen Drei-Konstellation. Wie gesagt: Die Gespräche, die Dialoge des Films sind teilweise grandios und jeden Besuch wert.

Von den Schauspielern gefiel mir am Besten Pheline Roggan, die als 23-jährige Frisöse mit einem 6-jährigen Sohn eine etwas unglaubwürdige Biographie im Film hatte. Dennoch, ihr Spiel war fantastisch. Überzeugend auch Oliver Sauer, als verkrachte Existenz und Dieb (er bestahl seine neue, durchgeknallte Freundin), aber vor allem der Hauptdarsteller Stephan Schad, der wie die anderen auch, ein hervorragender Schauspieler ist. Also auch die Besetzung des Films ist toll!

Jan Georg Schütte hat mit seinem Team eine kleine Serie für Radio Bremen TV und den NDR gedreht, die an drei Donnerstagen im Januar 2010 ab 23.30 Uhr laufen. Büschen spät, aber mit Chance laufen die Teile auch später noch zu anderen Zeiten. Die Serie heißt übrigens Koffie to go. Außerdem würde man gerade ein Hörspiel in dieser Improvisationskunst aufnehmen, wann und wo das läuft und wie das heißt, wurde an diesem Abend jedoch nicht laut.

So muss ich auch dabei wieder darauf setzen, dass mir irgendjemand Bescheid gibt. Denn jetzt bin ich ein Fan vom Schütte-Team.

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