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Affordable Art Fair Hamburg: Viel Kunst, wenig Barrierefreiheit – und warum das wichtig ist

13. November 2025 16. November 2025

Die Affordable Art Fair Hamburg bringt im November wieder rund 85 Galerien aus Deutschland und aller Welt nach Hamburg. Ein Fest für die Sinne – wäre da nicht ein deutliches Manko: Die offizielle Website bietet bis heute keine vollständige deutsche Version. Für eine Messe, die sich „Erschwinglichkeit“ und Zugänglichkeit groß auf die Fahnen schreibt, ist das ein bemerkenswertes Versäumnis.

Die Messe – ein starker Auftritt in Hamburg

Die Affordable Art Fair gehört international zu den zugänglichsten Kunstformaten: zeitgenössische Arbeiten, klare Preisobergrenze, lockere Atmosphäre – perfekt für Neugierige und Sammler*innen, die sich gerne inspirieren lassen, ohne gleich ein Vermögen auszugeben.

In Hamburg präsentiert die Messe Werke aus Malerei, Skulptur, Fotografie und Mixed Media. Das Line-up ist vielfältig, international und spürbar dynamisch.

Das sprachliche Defizit der Website

Was erstaunt: Die Website der Affordable Art Fair Hamburg liefert nahezu alle Informationen ausschließlich auf Englisch. Für eine Veranstaltung, die in Hamburg stattfindet, wirkt das aus der Zeit gefallen – und für viele Nutzer*innen schlicht unpraktisch.

Barrierefreiheit bedeutet nicht nur Rampen und Lesbarkeit, sondern auch sprachliche Zugänglichkeit. Und genau hier bleibt die Messe digital hinter ihren eigenen Ansprüchen zurück.

Wenn schon „erschwingliche Kunst“ geboten wird, dann sollten auch alle Barrieren – sprachlich wie technisch – möglichst niedrig sein.

Ein Blick auf das Galerien-Line-up der Affordable Art Fair Hamburg

Die Messe führt über 80 internationale und nationale Aussteller. Zu den bekannten und oft besonders beachteten Galerien zählen unter anderem:

  • Affenfaust Galerie (Hamburg)
  • Galerie Holthoff
  • Galerie von Wegen
  • Capitis Gallery
  • Galerie1565
  • GEDOK Galerie
  • Galerie Alex F.
  • Stern-Wywiol Galerie
  • Goodwin Gallery
  • JB Finearts
  • Galerie Schimming
  • AR-Gallery
  • Barlach Halle K (als zusätzliche große Hamburger Institution statt einer externen Galerie)

Diese Mischung zeigt, warum die Hamburger Ausgabe der Affordable Art Fair jedes Jahr so viele Besucher*innen anzieht: lokal verwurzelt, international durchmischt, atmosphärisch angenehm und kuratorisch breit aufgestellt.

Warum dieser Hinweis wichtig ist

SOMMER IN HAMBURG lebt davon, Menschen in der Stadt Orientierung zu geben – auch jenen, die nicht selbstverständlich Englischsprachiges konsumieren. Eine Messe, die sich ausdrücklich „affordable“ nennt, sollte genau diese Menschen nicht ausklammern.
Kunst ist Kommunikation. Und Kommunikation beginnt mit Verständlichkeit.

Was Besucher*innen erwartet

Wer die Messe Affordable Art Fair Hamburg besucht, darf sich auf eine inspirierende Mischung aus kaufbarer Kunst, Live-Erlebnissen, Gesprächen mit Künstler*innen und entspanntem Messeflair freuen. Für viele ist es der ideale Einstieg in die Welt der zeitgenössischen Kunst – zugänglich, vielseitig, nahbar.

Affordable Art Fair

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