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125 Jahre SchauSpielHaus – ein Abend voller Erinnerungen, Spuren und lebendigem Theateratem
23. November 2025 @ 18:00 – 21:00
Wenn ein Haus wie das SchauSpielHaus 125 Jahre alt wird, atmet man automatisch etwas tiefer. So viel Vergangenheit in einem Gebäude – und so viele Leben, die damit verwoben sind. Du stehst da, im Foyer, und spürst die dichte Luft eines Ortes, der durch Weltkriege, Kulturbrüche, Neuanfänge und unzählige künstlerische Aufbrüche hindurch immer weiterschlug.
Genau dieses Gefühl möchte das Theater am 23.11. um 18.00 Uhr teilen. Nicht als nostalgische Feier, sondern als lebendige Zeitmaschine. Ab 16.30 Uhr öffnet der Gang zum MalerSaal mit einem Zeitstrahl von 1900 bis heute – ein schmaler Korridor voller großer Linien und kleiner Fundstücke. Im Foyer des MalerSaals wartet dazu eine Ausstellung: Objekte, Dokumente, persönliche Erinnerungsreste. Dinge, die früher einmal am Puls dieser Bühne lagen.
Und dann beginnt die Reise: Schauspielerinnen und Schauspieler, die das Haus über viele Jahre geprägt haben, holen Fragmente vergangener Epochen hervor. Manche glänzend. Manche sperrig. Manche schmerzhaft. Alles echt. Alles Teil der DNA dieses Hauses.
Ein Aufruf an die Stadt – Theatergeschichte ist Familiengeschichte
Besonders schön und wunderbar unprätentiös: Das SchauSpielHaus hat Hamburgerinnen und Hamburger gebeten, in ihren privaten Archiven zu wühlen.
Welche Spuren hat das Theater in deinem Leben hinterlassen?
Gab es ein prägendes Erlebnis? Eine Begegnung? Ein Stück, das dich nicht losließ?
Und existieren noch Fotos, Zeitungsschnipsel, Briefe, Karten, Tonaufnahmen?
Dieses Jubiläum soll nicht nur erzählt, sondern geteilt werden. Das Theater als sozialer Speicher – und als kollektives Gedächtnis dieser Stadt.
Früher kommen lohnt sich
Wer am 23.11. etwas vor der Zeit auftaucht, läuft nicht ins Leere.
Der Zeitstrahl und die Ausstellung sind ab 16.30 Uhr zugänglich – und bleiben es auch danach:
- Der Zeitstrahl: jeweils ab eine Stunde vor der ersten Vorstellung
- Die Ausstellung: bei Vorstellungen im MalerSaal
Nach der Feier wird in allen Foyers und Umgängen gemeinsam angestoßen. Und ab etwa 22.00 Uhr geht es in der Kantine weiter. Genau so liebt man es: Theater als Raum für Menschen, Gespräche, Begegnungen – nicht nur für Stücke.
