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Buchcover: Wie wir die Welt sehen - was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien

Konstruktiv statt negativ: Über Nachrichten und wie sie unser Leben beeinflussen

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In Wie wir die Welt sehen zeigt die mehrfach ausgezeichnete Journalistin Ronja von Wurmb-Seibel, wie negative Nachrichten unser Denken und unsere Wahrnehmung beeinflussen – und wie wir uns aus dieser Negativ-Spirale befreien können. Ein ermutigendes Buch!

Ich finde es wichtig, dass wir darüber nachdenken, warum wir sind, wie wir sind. Und unsere Affinität zu schlechten Nachrichten, quasi die Gier nach Katastrophen, Problemen und Schwierigkeiten MUSS uns zum Nachdenken bringen. Genau das hat Ronja von Wurmb-Seibel hier gemacht. Es ist vermutlich das aktuell wichtigste, um vor lauten Krisen, Katastrophen und Kriegen nicht den Überblick darüber zu verlieren, was wirklich wichtig ist.

Ich erlaube mir hier, die offiziellen Texte des Verlages wiederzugeben und vor allem die Videos mit der Autorin zu zeigen, die aus Wie wir die Welt sehen liest und das Thema mit den schlechten Nachrichten diskutiert.

Es geht jedoch nicht darum, um das deutlich zu betonen, den Kopf in den Sand zu stecken. Es gibt MitbürgerInnen, die ganze auf (negative) Nachrichten verzichten, weil sie glauben, sonst die Hoffnung zu verlieren. Das kann nicht Zweck der Übung sein, denn um mündige Bürger einer funktionierenden Demokratie zu sein, benötigen wir Informationen, sprich Nachrichten. Wir müssen sie nur anderes bewerten und andres als bisher mit ihnen umgehen. Aus meiner Sicht heißt das Zauberwort: Unterscheidungsvermögen.

Das Buch ist auf jeden Fall ein Lesetipp und kann das Bewusstsein fördern und unser Leben bereichern.

Wie konstruktiv schreiben und sein, in Zeiten der Polarisierung, Entfremdung und Destruktivität? Wie informiert bleiben zwischen Ignoranz und Weltschmerz? Wie auf Veränderung hoffen, wenn alles verloren scheint? Ronja von Wurmb-Seibel hält der Medienlandschaft und dem Publikum einen Spiegel vor, zeigt die Folgen der destruktiven Diskurse und negativen Kommunikation auf, baut aber auch Brücken und ebnet Wege. Ein kluges Buch, das stärkt: das Mitgefühl, das Vertrauen in die Menschheit, in die Demokratie und unsere Fähigkeit, die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam zu bewältigen. Ein Buch, raus aus der medialen und politischen Krise. Eines, das alle lesen sollten.

Kübra Gümü?ay

»Informiert bleiben, ohne depressiv zu werden« ? Deutschlandfunk Kultur

Nachrichten verfolgen uns immer und überall. Morgens im Radio, abends im Fernsehen und zwischendrin als Push-Nachricht auf dem Handy. Sie prägen unser Leben – viel mehr, als wir es ahnen. Nachrichten beeinflussen wen wir wählen, wofür wir unser Geld ausgeben oder wie wir unsere Kinder erziehen. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen, wenn wir morgens aufwachen und worüber wir nachdenken, wenn wir abends ins Bett gehen.

Tägliche Krisenmeldungen drücken nicht nur unsere Stimmung, sie verzerren unseren Blick auf die Welt. Wie entkommen wir dieser Negativ-Spirale? Indem wir Nachrichten anders konsumieren. Und indem wir anfangen, einander eine neue Art von Geschichten zu erzählen. Ronja von Wurmb-Seibel zeigt in ihrem neuen Buch, warum es sich lohnt, einen gesünderen Umgang mit Nachrichten zu finden und wie es gelingt, die Welt auch im Alltag mit anderen Augen zu sehen.

Ronja von Wurmb-Seibel, 1986 geboren, studierte Politikwissenschaften in München. Sie arbeitete als Redakteurin im Politik-Ressort der Zeit, ehe sie 2013 – als damals einzige deutsche Journalistin – nach Kabul zog. Von dort aus schrieb sie die wöchentliche Kolumne »Ortszeit Kabul« für die Zeit, den Blog »Kabul, 2014« für Zeit Online sowie Reportagen für diverse Magazine. Zusammen mit ihrem Partner Niklas Schenck produzierte sie für den NDR Dokumentarfilme über Afghanistan. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Ronja von Wurmb-Seibel kehrte im Dezember 2014 nach Deutschland zurück.

Video TAZ-Talk über

Ronja von Wurmb-Seibel: Wie wir die Welt sehen – taz Talk

Wie wir die Welt sehen – was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien

von Ronja von Wurmb-Seibel
Buch hier kaufen
240 Seiten, Kösel-Verlag (28. Februar 2022)
ISBN 3466347807
Broschiert 18,- Euro

Ständig bimmeln sich Nachrichten in unseren Tag. Wir leben in Nachrichten. Dieses Buch zeigt, was das mit uns macht. Ein wichtiges Buch.

Jeannine Michaelsen

Lesung der Autorin über schlechte Nachrichten

Wie wir die Welt sehen – Buchpremiere mit der Autorin Ronja Wurmb-Seibel

Leseprobe Wie wir die Welt sehen

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