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Mietraub und Lotto spielen in Hamburg

Ein Umzug in Hamburg kommt nicht infrage!

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Hamburg ist teuer. Wer in Barmbek für seine 40-Quadratmeter-Bude 600,- Euro warm bezahlt, kommt für Hamburger Verhältnisse noch günstig weg. Aber deswegen gleich umziehen? Niemals!

Kaum Geld und trotzdem glücklich

Arbeitskollegen und Bekannte, die ihre Zelte im Hamburger Umland aufgeschlagen haben, kommen gern mit klugen Ratschlägen à la: „Zieh‘ doch auch aus der Stadt weg, ist doch viel günstiger hier!“ Für einen waschechten Hamburger käme das natürlich niemals infrage. Genau dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass viele Hamburger geradezu Profis darin sind, sich so mit der zuweilen recht schwierigen finanziellen Situation zu arrangieren, dass trotzdem noch genügend Geld zum Leben bleibt. Der clevere Hansestädter hat trotz horrender Preise für Wohnraum immer noch ein paar Groschen im Portemonnaie, um sich an warmen Spätsommertagen noch das eine oder andere Alster im Biergarten zu gönnen. Herrscht einmal wieder Ebbe auf dem Konto, ist das auch kein Beinbruch. Dann geht’s einfach in den nächsten Supermarkt, wo die kühlen Getränke für kleines Geld gekauft werden. Mit diesen im Gepäck lässt man sich dann einfach an einem schönen Plätzchen an der Elbe oder der Alster nieder – es muss ja schließlich nicht immer der Biergarten sein! Der Blick aufs Wasser ist hier ohnehin besser. Ein Pinneberger kann von derartigen Aussichten nur träumen …

Schnell an Geld kommen: für Hamburger kein Problem!

Ein Dauerzustand sollte das aber nicht werden. Der Hamburger, plietsch wie er nun einmal ist, findet daher immer eine Möglichkeit, um sein Vermögen kurzfristig zu vergrößern. Während der eine kurzum den Ramsch aus dem Keller per Online-Kleinanzeige verhökert, versucht sich der andere gleich im Glücksspiel. Dank Portalen wie Lottoland ist es heute ja kein Problem mehr, schnell in der Mittagspause die Lottozahlen zu tippen. Wer in ganz akuter Geldnot steckt, hat zudem in Hamburg jederzeit die Möglichkeit, noch eine zweite Arbeit anzunehmen. Viel Zeit muss dabei nicht zwangsläufig draufgehen. Vielerorts wird etwa die Nachbarschaftshilfe großgeschrieben: Für ein paar Euro werden so nicht nur die eigenen Einkäufe, sondern auch die der Nachbarin erledigt, oder aber man übernimmt kurzerhand den Treppendienst der Mitbewohner. Auch will immer irgendwo eine Mieze gefüttert werden, deren Besitzer im Urlaub ist. Reich wird man damit sicherlich nicht – für den Besuch des nächsten Großevents reicht’s aber allemal!

© Jupiterimages/liquidlibrary/Thinkstock

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