Lieferdienst-Fahrer können sich die Mieten in Hamburg nicht leisten
- Hamburger Mieten sind in 42 von 96 Wohngegenden zu teuer für Fahrer/-innen von Lieferdiensten.
- Berliner Fahrer/-innen von Lieferdiensten können sich die Mieten in nur 40 von 92 Wohngegenden leisten.
- 40 von 47 Wohngegenden in Frankfurt am Main sind nicht bezahlbar für Fahrer/-innen von Lieferdiensten.
Die Daten zeigen, dass Mietpreise in 13 von 24 Stadtvierteln in Hamburg unerschwinglich geworden sind wenn man das dort übliche Mediangehalt verdient.
Auf Basis der Studie hat Homeday Karten erstellt, die zeigen welche, Wohngegenden in deutschen Großstädten für Fahrer/-innen von Lieferdiensten nicht mehr bezahlbar sind.
Homeday, der Immobilienmakler der nächsten Generation, in vielen Städten Deutschlands eine Studie zur Bezahlbarkeit von Wohnraum herausgegeben. Diese stellt eine aktuelle Momentaufnahme des deutschen Wohnungsmarkts dar und untersucht die Bezahlbarkeit von Wohngegenden in deutschen Städten für Mieter, die das Median-Gehalt der jeweiligen Stadt verdienen sowie für ausgewählte Berufsgruppen.
Die Pandemie hat verdeutlicht, dass einzelne Berufsgruppen eine hohe Bedeutung für das Leben vieler Menschen haben. Die Studie untersucht daher für die Berufsgruppe der Fahrer/-innen von Lieferdiensten, welche Wohngegenden für sie bezahlbar oder unbezahlbar sind.
Entsprechend der Definition des Statistischen Bundesamts wurde eine Mietbelastung von mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens als finanzielle Überlastung definiert. Die Studie nutzt Daten über das Mediangehalt von Fahrer/-innen von Lieferdiensten, um herauszufinden, in wie vielen Wohngegenden diese Berufsgruppe einen höheren Prozentsatz für Miete zahlen muss und welche Stadtgebiete damit unerschwinglich sind.
Die Studie weist für jede Wohngegend in Deutschland die lokale Mietbelastungsquote aus. Diese gibt den Prozentsatz an, den eine Person für ihre Miete vom Nettogehalt aufbringen muss. Die Ergebnisse zeigen die lokalen Mietbelastungsquoten für Personen, die das Mediangehalt der jeweiligen Stadt verdienen. Aus den ermittelten Daten geht eine starke Überlastung von Mietern in zahlreichen großen Städten Deutschlands hervor.
In der Studie wurden alle verfügbaren Miet- und Kaufangebote im Zeitraum von Mai bis August 2021 ausgewertet.
Ergebnisse
Die folgende Tabelle gibt den Prozentsatz an, den eine Einzelperson in Hamburg vom Median-Nettoeinkommen aufbringen muss, um eine Wohnung in verschiedenen Stadtvierteln mieten zu können (Sortiert in der Reihenfolge vom höchsten zum niedrigsten Wert). Eine Mietbelastung von mehr als 40 Prozent des Haushaltseinkommens gilt als finanzielle Überlastung.
Stadtgebiet | Mietbelastung | |||
HafenCity | 62.22% | Winterhude | 40.95% | |
Harvestehude | 59.59% | Uhlenhorst | 39.18% | |
Othmarschen | 48.07% | Stellingen | 39.09% | |
Ottensen | 47.41% | Lokstedt | 38.14% | |
Rotherbaum | 46.82% | Farmsen-Berne | 37.64% | |
Eppendorf | 45.76% | Sasel | 35.71% | |
St.Georg | 45.71% | Wellingsbüttel | 34.76% | |
Hohenfelde | 44.22% | Barmbek-Nord | 33.67% | |
Bahrenfeld | 42.97% | Ohlsdorf | 33.50% | |
Altona-Nord | 42.88% | Osdorf | 33.46% | |
Barmbek-Süd | 42.08% | Rissen | 33.23% | |
Eimsbüttel | 41.11% | Alsterdorf | 33.04% |
unerschwinglich geworden sind wenn man das dort übliche
Mediangehalt verdient. Sieh PDF
Siehe weitere Details auf www.homeday.de/de/blog/immobilienpreis-erschwinglichkeits-index/