Zum Saver Internet Day: Digitale Paranoia – Lesung und Diskussion in der Zentralbibliothek
Anlässlich des internationalen „Safer Internet Day“ liest der Psychiater Dr. Jan Kalbitzer aus seinem viel beachteten Buch Digitale Paranoia. Online bleiben, ohne den Verstand zu verlieren. Dabei geht er der Frage nach, wie gefährlich das Internet für die seelische Gesundheit wirklich ist.
Sein Fazit: Wir müssen darüber, wie wir in Zukunft leben und zusammenleben wollen, völlig neunachdenken. Obwohl ist bestreite, was er behauptet, nämlich dass wir in der „der analogen Welt“ nicht mehr bleiben können. Ich jedenfalls kenne genug Menschen, die sich kaum im Internet breit machen und damit eigentlich gar nicht zu tun haben. Außer vielleicht mal eine kleine E-Mail schreiben und einen Artikel lesen. Ist also die Sache mit dem Internet und der Digitalisierung nicht akut überbewertet?
Doch erst letzte Woche kam die Meldung durch, dass Internetsucht unter Jugendlichen keine Seltenheit ist. Dabei scheinen Mädchen anfälliger zu sein als Jungs. Wegen ihrer angeborenen Kommunikationsfähigkeit? Und die Jungs sind durch ihren Bewegungsdrang einigermaßen gefeiht vor der Sucht, die einem auf dem Hocker festnagel?
Moderiert wird die spannende Sache von Nicola Wessinghage, die sich als Bloggerin die der Digitalisierung auseinandersetzt.
Vor seiner Lesung sind ab 15.00 Uhr die Junge VHS sowie die Medienanstalt Hamburg/Schleswig Holstein (MA HSH) mit Aktionsständen zu digitaler Medienkompetenz in der Kinderbibliothek zu Gast.
Mehr über den Saver Internet Day auf www.klicksafe.de
Dr. Jan Kalbitzer: „Digitale Paranoia“ – Lesung und Diskussion
Am Dienstag, den 7. Februar 2017 um 18.30 Uhr
Eintritt frei
Zentralbibliothek
Eingang Arno Schmidt-Platz
Hühnerposten 1, 20097 Hamburg