Mehr Bewegung
Der Winter war lang. Das zeigt der Speck. Der Hüftspeck, den man bis weit ins Frühjahr schleppt. Jetzt kommt die Strandzeit und Bades-Saison und die Käsehaupt ist immer noch voller Winterkummerspeck. Um damit Schluss zu machen, hilft nur eins: Mehr Bewegung. Und nur essen, wenn man hungrig ist.
Doch das alleine genügt natürlich nicht. Man muss es nämlich auch tun. Kleien Kniffe, wie etwa der extra lange Aufenthalt im Meer (was die Körpertemperatur senkt und der Köper mehr Kalorien verbrennen muss, um die normale Temperatur zu halten), helfen nichts, wenn man sie nur liest. Oder wenn man sich nicht an den Strand traut. Oder das zum Jahreswechsel 1746 versprochende abendliche Jogging um den Häuserblock nicht endlich in die Tat setzt.
Vielleicht fehlt es einfach an der richtigen Klamotte. Sich einfach mal sportlich einkleiden – vor allem als Frau – um damit wengisten den Willen zu bekunden, sich endlich mehr zu bewegen und dem Winterspreck etwas entgegen zu setzen. Es schadet natürlich nicht, wenn auch die Herren der Schöpfung, sich zum Sport chick machen. Ihnen macht es zawr nichts aus, sich im Schweiße des Angesichts im nassen Hemd zu zeigen, aber ein paar Leuchtlaufschuhe und eine orangene Streifenhose würde die Sache für alle erleichtern. Meint ihr nicht?
Wenn man noch jung ist, hat man noch Spielraum. Obwohl mir in auffällt, dass gerade in den Metropolen wie Hamburg, die junge Frau sehr nachlässig mit ihrer Haltung und ihren Muskeln umgeht. Als hätte es Sport ind er Schule nie gegeben. Als junger Mensch glaubt man noch, niemals von der Erschlaffnung und der Erdanziehung ergriffen zu werden. Aber es kommt der Tag, an dem es zu spät ist.
Ich jedenfalls werde es in diesem Sommer versuchen. Drei Kilo sollen runter, meine Kondition deutlich erhöht werden und eine gewisse Regelmäßigkeit in den Knochenapparat einfahren, um die Muskelkraft zu dynamisieren und dem Lungenvolumen mehr Effektivität angedeihen zu lassen. Ich hoffe, es klappt. Ich hoffe, ich will das auch bis zum Herbst. Mindestens.