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Bar in Hamburg

Stammbar oder draussen trinken?

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Ist ein Wechsel der Stammbar machbar? Wäre es annehmbar und wünschbar? Und wenn man die gar nicht hat, die Stammbar, sondern einfach nur so mal eine Bar sucht? Wer hat denn eine Stammbar? Früher hatte man Stammkneipen, die gab es überall. Stammbars aber gibt es sicher nur in Stadtteilen, in denen Bars Sinn machen. Und das ist relativ überschaubar. Da, wo Szene, dort, wo Geld ist.

Nun wohne ich in einem Viertel mit so einigen Bars. In machnen wird sogar geraucht. Da ich aber weder rauche, noch mir etwas aus Alkohol mache, stehe ich manchmal ziemlich blöd da. Selbst, wenn ich mal hinein gehe, um mich mit einem Freund bei einem – alkoholfreien – Drink zu unterhalten, ist oft die Musik so laut, dass an eine normale Unterhaltung nahezu unmöglich erscheint. Was soll das? Sind die alle taub? Ist denen egal, was ihr Gegenüber erzählt? Oder haben sie so scharfe Ohren, dass sie aus jedem Sound die Gesprächsfetzen ausfiltern und verarbeiten können? Fragen über Fragen, wenn man eben keine Stammbar hat, in die man wie in den leichten Wochentagsrausch regelmäßig eintaucht.

Ich laufe auch nicht mit dem Smartphone nur ner Datenflat durch die Gegend, sonst könnte man jedes Mal nach einer Bar in Hamburg im Netz suchen. Oder verlasst ihr euch nur auf die Tipps von Freunden und Bekannten? Ist das nicht genauso gut? Wie macht ihr das? Seit ihr ab und an mal in einer Bar erreichbar?

Fußballbar besuchbar?

Da fällt mir ein, es gibt ja noch die Sportbar, da findet man mich tatsächlich mal. Ist auch so ein Thema. Denn natürlich gehe ich in keinen Laden, in dem geraucht wird, da kann Champions League und Schweinsteiger laufen wie sie wollen. Aber die machen auch regelmäßig dich. Manchmal machen diese Fußball-Bars mit neuem Besitzer wieder auf, aber oft ist dann Ende im Gelände, vorbei mit dem Fußball in der Bar.

Draußen trinken in ner Draußenbar

Ist es denn nicht eh besser, eine Draußenbar zu suchen. Hier in Ottensen kann man in jeder 2. Bar auch draußen sitzen. Bei einigen sogar ganzjährig. Das finde ich super. Man kann dann zwar gleich eine Strandbar, auf Großstädtisch „Beach Club“, aufsuchen, doch wichtig ist die frische Luft. In diesen Breitengraden ist man eh gut 6 Monate an die eigene Bude gefesselt. Von daher: Raus, raus, so bald es möglich ist. An die Luft, auf die schwimmende Bar, wie die Hedi, in den Beachclub wie Strand Pauli, auf den Hocker an die Straße wie im Familieneck in Ottensen. Wenn man dann Glück hat und neben aufgeschlossenen, humorvollen Zeitgenossen sitzt – was nun wirklich nicht die Regel ist, die meisten sind mit sich selbst und den ihren schon mehr als genug beschäftigt – dann kann es ein kleiner Urlaub vom Alltag sein, dann ist SOMMER IN HAMBURG.

Fazit: Es ist also eine gewisse Dynamik in der Sache mit den Bars. Stammbars haben nur wenige, dann schließen die oder es ist eine After-Work-Bar, die man beim Arbeitsplatzwechsel ebenfalls nicht mehr wiedersieht. Es ist wie im richtigen Leben, die Sache ist dynamisch. Draußen aber, das müssen auch gestandene Großstadtisten und Jungmediendianer eingestehen, draußen ist am Schönsten. Man ist viel zu wenig im Wald.

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