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Digitalisierungsbericht der Medienanstalten 2017

Digitalisierungsbericht der Medienanstalten 2017: Ergebnisse für Hamburg und Schleswig-Holstein

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Die Digitalisierung der TV-Haushalte ist nahezu abgeschlossen: In Hamburg nutzen mittlerweile knapp 90 Prozent aller Haushalte digitale Fernsehangebote, in Schleswig-Holstein sind es sogar 94 Prozent. Das geht aus Ergebnissen des Digitalisierungsberichts der Medienanstalten 2017 hervor, der heute in Berlin präsentiert wurde.

Im Kabel, dem einzigen Verbreitungsweg, über den noch ein analoges Programmangebot verbreitet wird, stieg der Digitalisierungsgrad entsprechend weiter an: In Hamburg von 82 auf knapp 86 Prozent, in Schleswig-Holstein sogar von 78 auf 86 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet dies, dass es in Hamburg noch 97.000 Haushalte gibt, die das analoge Angebot im Kabel nutzen, in Schleswig-Holstein sind es 87.000 Haushalte. Angesichts der immer geringer werdenden Nutzung des analogen Programmangebots steht eine Abschaltung der analogen Programmverbreitung bis Ende 2018 auch in Hamburg und Schleswig-Holstein im Raum.

Das Kabelnetz ist in Hamburg noch immer wichtigster Verbreitungsweg, er wird von etwa 73 Prozent der Haushalte genutzt. 12 Prozent der TV-Haushalte in Hamburg nutzen das digitale Antennenfernsehen DVB-T2 HD. Der Satellitenempfang liegt bei 10 Prozent, der Empfang über IPTV bei knapp 8 Prozent. In Schleswig-Holstein stellt sich die Verteilung der TV-Übertragungswege etwas anders dar. Hier empfangen knapp 45 Prozent der Haushalte die Fernsehprogramme über Kabel, knapp 43 Prozent über Satellit. 11 Prozent nutzen das digitale Antennenfernsehen DVB-T2 HD. Mit ebenfalls knapp 8 Prozent spielt IPTV auch hier nur eine untergeordnete Rolle.

In knapp 32 Prozent aller deutschen TV-Haushalte steht mittlerweile ein Smart TV, knapp 70 Prozent davon sind auch tatsächlich online. Dieses Verhältnis zeigt sich auch in Hamburg und in Schleswig-Holstein. Was die tägliche Nutzungsdauer angeht, so ist diese in Hamburg mit 20 Prozent doppelt so hoch wie der bundesweite Durchschnitt.

Ein entsprechend deutlicher Anstieg zeigt sich auch bei der Nutzung von Video-on-Demand-Angeboten. In Hamburg liegt der Anteil bei der besonders affinen Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen aktuell bei 51 Prozent, in Schleswig-Holstein sogar bei 55 Prozent (der Bundesdurchschnitt liegt bei 47 Prozent). Dabei sind es nicht mehr PC und Laptop, die am häufigsten zur VOD-Nutzung verwendet werden, sondern Connected-TV-Geräte. Im Ranking der genutzten VOD-Angebote stehen in Hamburg mit 40,7 Prozent YouTube und andere Videoportale an erster Stelle, gefolgt von den Mediatheken mit 40,5 Prozent. Netflix erreicht 21,5 Prozent, amazon prime 19 Prozent. Bei ebenfalls fast 19 Prozent liegt die Nutzung von Videos über Social-Media-Plattformen.

Insgesamt liegt die klassische Fernsehnutzung allerdings noch immer weit vor der Nutzung von VOD-Angeboten. In Hamburg beträgt das Verhältnis 61 Prozent zu 25 Prozent, in Schleswig-Holstein 69 Prozent zu 20 Prozent.

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